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René Benko ist erstmals seit der Signa-Pleite öffentlich aufgetaucht: Und zwar anlässlich der Prüfungstagsatzung im Konkursverfahren über sein Vermögen, das am Mittwoch am Landesgericht Innsbruck über die Bühne ging. Kommentar gab es vom bisherigen Multimilliardär keinen. Nach der einstündigen Verhandlung sagte Masseverwalter Andreas Grabenweger zu Journalisten, dass von 30 Gläubigern rund 2 Mrd. Euro an Forderungen geltend gemacht wurden. 47,3 Mio. davon wurden anerkannt.
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Sollte der Investor tatsächlich zugegen sein, wäre es der erste öffentliche Auftritt Benkos seit der finanziellen Schieflage der Immobiliengruppe und den Insolvenzen von zahlreichen Signa-Gesellschaften. Wie die APA im Vorfeld erfuhr, wurden seitens der Gläubiger Forderungen in dreistelliger Millionenhöhe gegen den 46-Jährigen geltend gemacht. Bei der Tagsatzung wird der Masseverwalter unter anderem bekanntgeben, wie viel davon anerkannt und wie viel bestritten wird. Das Konkursverfahren bezieht sich auf das Beratungsunternehmen Benkos und sein sämtliches Privatvermögen, auch jenes im Ausland.