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Damit blieben die Verhandler unter der außer Streit gestellten Inflation von 3,8 Prozent. Dafür wurde auch bereits ein Abschluss für 2026 fixiert, wo auf die Inflation, für die der Zeitraum Oktober 2024 bis September 2025 hergenommen wird, noch einmal 0,3 Prozent drauf kommen sollen.
Kogler betonte in einer Aussendung, dass der Abschluss vor dem Hintergrund schwieriger Rahmenbedingungen und Abwägungen erreicht worden sei. Allzu oft werde vergessen, dass der öffentliche Dienst in Konkurrenz mit der Privatwirtschaft stehe. Er müsse daher auch über Gehaltsabschlüsse weiterhin ein attraktiver Arbeitgeber bleiben. Mit dem Abschluss sorge die Regierung für soziale Fairness und Entlastung, betonte Finanzminister Gunter Mayr.
Die Verständigung wurde in geheimen Verhandlungen erzielt, die laut Meidlinger gestern bis über Mitternacht gingen. Heute gelang in der Früh am Tag vor Beginn der Bundes-Personalvertretungswahl die Einigung.
Damit fiel auch die Großkundgebung in der Wiener Innenstadt ins Wasser, zu der bis zu 30.000 Menschen erwartet werden. Insgesamt gilt für 250.000 Bundesbedienstete der Abschluss. Voraussetzung ist ein Beschluss im Nationalrat, der dank SPÖ wahrscheinlich ist. Die Koalitionsparteien haben ja alleine keine Mehrheit mehr.
Ob die Landes- und Gemeindebediensteten wie meist die selbe Erhöhung bekommen, muss in den Ländern entschieden werden. Hier geht es um insgesamt rund 324.000 Betroffene.
(v.l.) GÖD-Vorsitzender Eckehard Quin und Younion-Vorsitzender Christian Meidlinger am Montag, 18. November 2024, anl. erster Gespräche im Rahmen der KV-Verhandlungen im öffentlichen Dienst in Wien.