Trend Logo

Deutscher Wind- und Solarparkbetreiber Encavis kürzt Jahresziele

Subressort
Aktualisiert
Lesezeit
1 min
Ungünstiges Wetter und Verzögerungen bei neuen Anlagen durchkreuzen die Gewinnpläne
©APA/SCHOTT AG
  1. home
  2. Aktuell
  3. Nachrichtenfeed
Ungünstiges Wetter und Verzögerungen bei neuen Anlagen durchkreuzen die Gewinnpläne des deutschen Wind- und Solarparkbetreibers Encavis. Weil außerdem die Strompreise niedriger ausfielen als im Vorjahr, streicht der Vorstand seine Geschäftsziele für das laufende Jahr zusammen.

von

Der Umsatz dürfte statt über 460 nur noch etwa 425 Mio. Euro erreichen, teilte das im SDax gelistete Unternehmen überraschend mit. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern werde statt mehr als 175 Millionen nur noch 135 bis 145 Millionen Euro erreichen.

In den ersten neun Monaten stieg Encavis' Stromproduktion im Jahresvergleich zwar minimal auf knapp 2,68 Gigawattstunden. Der Umsatz ging jedoch auf vergleichbarer Basis um zehn Prozent auf knapp 322 Millionen Euro zurück. Die staatlichen Strompreisbremsen aus dem Vorjahr sind dabei schon herausgerechnet. Der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (operatives Ebit) sackte nun sogar um 31 Prozent auf knapp 159 Millionen Euro nach unten.

Das Unternehmen begründete die Entwicklung mit einem schwierigeren Geschäft des Encavis Asset Managements wegen der gestiegenen Zinsen und mit der verspäteten Inbetriebnahme von Anlagen. Zudem sei das Wetter für Wind und Solar in diesem Jahr europaweit insgesamt bisher deutlich schlechter ausgefallen als das erwartete Standardwetter. Im Vorjahr sei es hingegen überdurchschnittlich gut gewesen.

---: FOTO: APA/SCHOTT AG

Über die Autoren

Logo
Jetzt trend. ab € 14,60 im Monat abonnieren!
Ähnliche Artikel