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Großschäden belasten Münchener Rück - Prognose bekräftigt

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Gesamtbelastung im Quartal verdoppelt sich auf 1,61 Mrd Euro
©APA/APA/AFP/CHRISTOF STACHE
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Großschäden wie die Verwüstungen durch den Hurrikan "Helene" haben die Münchener Rück im dritten Quartal deutlich stärker belastet als ein Jahr zuvor. Die Gesamtbelastung verdoppelte sich gegenüber dem Vorjahresquartal von 770 Millionen auf 1,61 Milliarden Euro, wie der weltgrößte Rückversicherer am Donnerstag mitteilte.

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Dennoch sieht sich die Münchener Rück unverändert auf gutem Weg, im Gesamtjahr das bisher angepeilte Konzernergebnis von 5,0 Milliarden Euro zu übertreffen. Denn nach neun Monaten summiert sich das Nettoergebnis schon auf 4,69 Milliarden Euro, wie der Konzern bereits im Oktober mitgeteilt hatte. Im dritten Quartal war das Ergebnis auf 930 Millionen Euro von 1,17 Milliarden Euro eingebrochen.

In der Schaden/Unfall-Rückversicherung ging das Segmentergebnis im dritten Quartal auf 375 Millionen Euro von 644 Millionen Euro zurück. Die Schaden-Kosten-Quote verschlechterte sich auf 90,5 Prozent von 82,0 Prozent vor Jahresfrist. Die normalisierte Schaden-Kosten-Quote betrug 81,3 Prozent. Je weiter dieser Wert unter 100 liegt, desto profitabler ist das Geschäft.

Die Rückversicherung Leben/Gesundheit erzielte im Quartal ein versicherungstechnisches Gesamtergebnis von 428 Millionen Euro nach 440 Millionen Euro. Die Erstversicherungstochter Ergo verzeichnete ein Ergebnis von 164 Millionen Euro nach 173 Millionen Euro. Das Kapitalanlageergebnis schoss im Quartal auf 2,09 Milliarden Euro von 760 Millionen Euro in die Höhe.

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