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Unter dem Strich verdiente der Konzern mit 1,78 Milliarden Euro allerdings sieben Prozent weniger als 2023 - Analysten hatten mit einem Plus gerechnet. In Nordamerika konnte der weltweit zweitgrößte Zementproduzent vor allem durch Firmenkäufe zulegen. In Europa und Asien gingen die Erlöse stärker zurück. Die operative Marge steigerte der Konzern durch Kostensenkungen und höhere Preise.
"Dank unserer breiten geografischen Aufstellung sowie einem aktiven Kosten- und Preismanagement konnten wir Nachfragerückgänge in einzelnen Regionen mehr als kompensieren", erklärte Vorstandschef Dominik von Achten. Preisanpassungen und striktes Kostenmanagement stünden auch in diesem Jahr im Fokus. Die Nachfrage im Bausektor solle sich auf niedrigem Niveau stabilisieren. Das Betriebsergebnis soll auf 3,25 bis 3,55 Milliarden Euro klettern. "Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr 2025 bleiben wir optimistisch gestimmt", sagte von Achten.
Das US-Geschäft könnte in diesem Jahr durch Zukäufe weiter wachsen, wie von Achten in einem Reuters-Interview Ende Jänner sagte: "Die USA sind eine Schwerpunktregion für unser Wachstum", sagte er. "Es könnte auch 2025 noch den ein oder anderen interessanten Deal in Nordamerika geben." Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump verfolgt nach seiner Einschätzung eine Wachstumsagenda, die auch der Bauindustrie nützt.