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Der deutsche Modekonzern Hugo Boss bekommt die anhaltend schlechte Konsumlaune auch im dritten Quartal zu spüren. Dabei ist es vor allem die schwache Nachfrage in Asien (minus 7 Prozent) und dort vor allem in China, die dem Herren- und Damenausstatter zu schaffen macht, wie Boss am Dienstag mitteilte. Dagegen konnte Boss in Amerika (plus 4 Prozent) und der Region Europa, Naher Osten und Afrika (plus 1 Prozent) zulegen.
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Insgesamt schaffte Boss im dritten Quartal ein Umsatzplus um 1 Prozent auf 1,029 Mrd. Euro, während das operative Ergebnis (EBIT) um 7 Prozent auf 95 Mio. Euro zurückging. Infolgedessen sank die EBIT-Marge um 80 Basispunkte auf 9,3 Prozent. Der Vorstand bestätigte seine bereits reduzierten Jahresziele. Er erwartet demnach ein Umsatzplus zwischen 1 und 4 Prozent auf 4,2 Mrd. bis 4,35 Mrd. Euro und ein EBIT in einer Spanne zwischen minus 15 und plus 5 Prozent.
Nach dem Gewinneinbruch im zweiten Quartal hatte Boss einen Sparkurs angekündigt. Vor allem bei den Verwaltungs- und Vertriebskosten soll der Rotstift angesetzt werden.