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"Verbraucherinnen und Verbraucher sind verunsichert, was das wirtschaftspolitische Umfeld angeht", sagte Ökonom Patrick Höppner. "Das lässt für das restliche Jahr 2024 keine dynamische Entwicklung bei den privaten Konsumausgaben mehr erwarten."
Dementsprechend deutet die monatliche Umfrage darauf hin, dass die Preise im Einzelhandel in den kommenden Monaten nicht allzu stark steigen werden. "In einem überwiegend schwierigen Geschäftsumfeld sehen die Einzelhändler immer weniger Möglichkeiten für Preiserhöhungen", sagte Höppner. "Auch die Beschäftigung wird kurzfristig eher zurückgehen als steigen."
Der Einzelhandelsverband HDE verweist ebenfalls darauf, dass sich die seit Monaten anhaltende Abwärtsbewegung der Verbraucherstimmung im Oktober fortgesetzt habe. Das aktuelle Konsumbarometer sei den vierten Monat in Folge zurückgegangen. In den letzten Monaten des Jahres werde vom privaten Konsum voraussichtlich kein Wachstumsimpuls ausgehen.
Die schwachen gesamtwirtschaftlichen Aussichten und deutlich weniger optimistischen Konjunkturprognosen spiegelten sich auch im Ausblick der Verbraucher wider, heißt es vom HDE. Sie teilten den Pessimismus von Konjunkturexperten und Wirtschaft und seien pessimistischer als vor einem Jahr. Auch auf die Entwicklung des eigenen Einkommens blickten die Verbraucher wenig optimistisch. Hier sinken die Erwartungen laut HDE ebenfalls.