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Gestiegene Absatzmengen und Einsparungen haben dem Spezialchemiekonzern Lanxess zu einem Ergebnissprung verholfen. Der Betriebsgewinn (Ebitda) vor Sondereinflüssen stieg im dritten Quartal um mehr als 45 Prozent auf 173 Millionen Euro, wie das Kölner Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit 169 Millionen Euro etwas weniger erwartet.
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Der Umsatz lag mit 1,598 Milliarden Euro nahezu auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums, denn Gegenwind kam von niedrigeren Verkaufspreisen. "Trotz des anhaltend schweren Fahrwassers und des schwierigen Wettbewerbsumfelds für die Chemie halten wir unseren Kurs", sagte Vorstandschef Matthias Zachert. Die Anlagen von Lanxess seien wieder besser ausgelastet und der Sparkurs zahle sich für den Konzern aus.
Für 2024 rechnet Lanxess unverändert mit einem Ergebnisanstieg von zehn bis 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert von 512 Millionen Euro. Für das vierte Quartal geht das Unternehmen von einer gedämpften Entwicklung aus aufgrund des üblichen saisonalen Verlaufs.