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Nissan will 9.000 Stellen abbauen - Jahresprognose gesenkt

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Schleppender Absatz in China
©APA/APA/AFP/OLGA MALTSEVA
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Der japanische Autokonzern Nissan kämpft mit dem schleppenden Absatz in China und will nun mit Stellenstreichungen Kosten kürzen. 9.000 Jobs sollen wegfallen, teilte der Autohersteller am Donnerstag mit. Zudem solle die weltweite Produktionskapazität um 20 Prozent gekappt werden.

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"Diese Turnaround-Maßnahmen bedeuten nicht, dass das Unternehmen schrumpft", erklärte Nissan-Chef Makoto Uchida. "Nissan wird sein Geschäft umstrukturieren, um schlanker und widerstandsfähiger zu werden, und gleichzeitig das Management reorganisieren, um schnell und flexibel auf Veränderungen im Geschäftsumfeld reagieren zu können."

Der Konzern schraubte zudem seine Gewinnprognose zum zweiten Mal in diesem Jahr herunter und erwartet für den operativen Gewinn in diesem Geschäftsjahr nur noch 150 Mrd. Yen (906 Mio. Euro) nach zuvor 500 Mrd. Im Quartal von Juli bis September verzeichnete Nissan einen operativen Gewinn von 32,9 Mrd. Yen, ein Minus von 85 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Analysten hatten mit 66,8 Mrd. gerechnet.

Bei vielen anderen Autoherstellern weltweit läuft es derzeit auch nicht rund, viele haben den schnellen Umstieg auf E-Autos verpasst. In China, dem größten Automarkt der Welt, bricht die Nachfrage nach den die einst so gefragten Modelle aus Europa, den USA und Japan ein, weil chinesische Autobauer ihnen das Wasser abgraben, unter anderem auch mit deutlich niedrigeren Preisen. Volkswagen etwa steckt auch in einer Krise und erwägt Werksschließungen.

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