von
Bei der Europa-Marke Mercedes-Benz brach das Ergebnis fast um die Hälfte auf 283 Millionen Euro ein, während Daimler in Nordamerika leichtes Wachstum erzielte. Das Marktumfeld in Europa sei anhaltend schwierig, erklärte der Dax-Konzern. Im September und Oktober musste die Hälfte der Beschäftigten im Hauptwerk Wörth einige Tage in Kurzarbeit gehen, weil die Auftragslage so schwach war. Im November sei das voraussichtlich nicht mehr notwendig, erklärte Daimler kürzlich. Der Auftragseingang weltweit ging im dritten Quartal weiter zurück, im Gesamtjahr stehen mit 293.000 georderten Fahrzeugen acht Prozent weniger Bestellungen in den Auftragsbüchern.
"Wir sind auf einem guten Weg, ein weiteres solides Jahr für Daimler Truck zu erreichen", sagte die neue Vorstandschefin Karin Radström und bekräftigte die im August gesenkte Jahresprognose. Die bereinigte Umsatzrendite soll bei weniger Absatz und Erlös als im Vorjahr zwischen acht und 9,5 Prozent liegen - nach neun Monaten beträgt sie 9,3 Prozent.