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Davon will Chef Oliver Steil mindestens 44 Prozent als bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen einbehalten.
Die TeamViewer-Aktie gab kurz nach dem Handelsstart moderat nach. Das Papier hat in diesem Jahr bisher leicht eingebüßt. Zunächst ging es deutlich bergab für den Kurs, seit Ende Juli zog er aber in der Tendenz wieder an. Die mittleren Analystenschätzungen lagen bisher am oberen Ende der neuen Umsatzprognose, bei der operativen Marge rechneten die Experten aber mit weniger. Bisher hatte TeamViewer einen Umsatz von 660 bis 685 Mio. Euro anvisiert und eine operative Marge von mindestens 43 Prozent.
Im dritten Quartal 2024 sorgte der zusammengestrichene Sponsorenvertrag mit dem englischen Fußballklub Manchester United für einen deutlichen Schub beim operativen Gewinn. Während der Umsatz wie erwartet um 7 Prozent auf 168,7 Mio. Euro wuchs, legte das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) um 15 Prozent auf 81 Mio. Euro zu. Die entsprechende Marge zog um 4 Prozentpunkte auf 48 Prozent an. Mit so viel Ergebnis hatten Experten nicht gerechnet. Unter dem Strich kletterte der Gewinn um die Hälfte auf 39,5 Mio. Euro.
"Der Markt für IT und Software bekommt aktuell nicht viel Rückenwind", sagte Vorstandschef Oliver Steil im Gespräch mit der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX zur Umsatzentwicklung. "Wir sind dennoch zufrieden mit unseren Ergebnissen, und die Pipeline für das vierte Quartal sieht gut aus. Nach der US-Wahl gibt es vermutlich auch weniger Unsicherheit im Markt." TeamViewer zeige auch im schwierigen Umfeld Wachstum und habe gleichzeitig die Profitabilität im Blick.