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Das Ergebnis je Aktie blieb mit minus 2,67 Euro nahezu konstant, das Konzernergebnis lag bei minus 15,7 Mio. Euro (2023: minus 15,0 Mio. Euro). Der Konzern verweist auf liquide Mittel von 143 Mio. Euro. Die Nettoverschuldung habe in den ersten drei Quartalen unter 600 Mio. Euro gehalten werden können (per 30. September betrug sie 588,8 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote liege bei 30,2 Prozent. Im dritten Quartal 2024 habe sich der Boom bei Wohnungsverkäufen fortgesetzt. "Bis zum 30. September 2024 wurden bereits 283 Wohnungen verkauft - mehr als eine Verdreifachung im Vergleich zum Vorjahr", rechnete UBM heute vor. Die Mitarbeiterzahl wurde im Jahresvergleich von 275 auf 242 Beschäftigte reduziert.
Zum Ausblick hieß es, dass im heurigen Gesamtjahr eine Halbierung des Verlusts gegenüber dem Vorjahr erhofft wird. "Vorrangig bleibt jedoch die Sicherung der Liquidität", so UBM am Donnerstag in einer Aussendung. Die Wiener verweisen auf die Konsolidierung am Immobilienmarkt. "Aufgrund der derzeit andauernden Marktbereinigung kann kein Zweifel bestehen, dass die verbleibenden Marktteilnehmer ab 2026 überproportional davon profitieren werden", gibt sich UBM optimistisch.
"Vielleicht ist der Wendepunkt noch nicht erreicht, aber den Tiefpunkt haben wir definitiv durchschritten. Ein klarer Frühindikator sind die guten Wohnungs-Verkaufszahlen", so UBM-Konzernchef Thomas G. Winkler. Man habe eine "Entwicklungspipeline" von 1,9 Mrd. Euro, die bis Ende 2028 reiche. Über 90 Prozent der Projekte befinden sich in Deutschland und Österreich, so der nach Eigendefinition "führende Entwickler von Holzbau-Projekten in Europa".
FRANKFURT - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/bloomimages