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Analysten hatten im Schnitt mit einer Bestätigung der ersten Erhebung gerechnet und einen Indexwert von 49,7 Punkten erwartet. Das bessere Abschneiden in der zweiten Schätzung geht auf Aufwärtsrevision der Stimmung in den Dienstleistungsunternehmen zurück.
Der Unterindikator für den Bereich Dienstleistungen stieg im Oktober um 0,2 Punkte auf 51,6 Zähler. In der ersten Schätzung war noch ein Rückgang gemeldet worden und Analysten hatten im Schnitt eine Bestätigung der ersten Erhebung erwartet.
"Wir sind zuversichtlich, dass die Dienstleister ihre Geschäftstätigkeit weiter steigern werden, da eine niedrigere Inflation und höhere Löhne steigende Ausgaben der Privathaushalte bedeuten, was die Nachfrage nach Dienstleistungen stützt", kommentierte Cyrus de la Rubia, Chefvolkswirt der Hamburg Commercial Bank und Partner von S&P Global die Daten.
Generell deuten die Umfragedaten von S&P Global darauf hin, dass die Konjunktur in der Eurozone zu Beginn des vierten Quartals stagniert hat. Ausschlaggebend für die Flaute ist die schwache Wirtschaft in den beiden Schwergewichtsländern Deutschland und Frankreich.
Zudem zeigte sich Spanien eine deutlich schlechtere Stimmung in den Dienstleistungsunternehmen. Allerdings lag der entsprechende Indikator weiter deutlich über der Expansionsschwelle.