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Bis 2028 strebe Vonovia um rund 30 Prozent mehr operatives Ergebnis (bereinigtes EBITDA) an. Im laufenden Jahr werde Vonovia alle Ziele am oberen Ende der Erwartungen erreichen. Der Konzern wolle mehr investieren und wieder in den Neubau von Wohnungen einsteigen. Insgesamt sei er sicher, dass Vonovia in den kommenden Jahren eine gute Geschäftsentwicklung haben werde, bilanzierte Buch.
Der Konzern hatte in der Vergangenheit wegen der Immobilienkrise den Wert seines Immobilienportfolios immer wieder herunterschreiben müssen und deshalb Milliardenverluste verzeichnet. "Der Werteverlust in Deutschland ist vorbei", betonte Buch. "Vonovia ist zurück." Für 2025 seien 1,2 Mrd. Euro an Investitionen in energetische Sanierung, Neubau sowie den Ausbau von Photovoltaik und Wärmepumpen geplant. "Vonovia wird der größte Solarpark Deutschlands", kündigte Buch an.
Bis 2028 wolle der Konzern die Investitionen auf bis zu 2 Mrd. Euro pro Jahr verdoppeln. Man werde zudem voraussichtlich noch im Laufe des Jahres von der Verkäufer- auf die Käuferseite wechseln, hatte Buch bereits im August angekündigt. Wohnungsportfolien der kriselnden Adler Group will Buch dabei aber nicht übernehmen - dies sei mit zu vielen Risiken behaftet.
Im operativen Geschäft lag das bereinigte Ergebnis heuer nach neun Monaten stabil bei 1,8 Mrd. Euro. Die Mieten stiegen um 3,8 Prozent. Für das Geschäftsjahr bestätigte Vonovia seine Prognose: Das bereinigte EBITDA werde am oberen Ende der Spanne zwischen 2,55 und 2,65 Mrd. Euro erwartet, der bereinigte Vorsteuergewinn werde ebenfalls im oberen Bereich der Spanne von 1,7 und 1,8 Mrd. Euro liegen.