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Wettbewerbsnachteile bremsen Wirtschaftswachstum bis 2029

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Österreichs Wirtschaft soll "etwas schwächer" wachsen als Eurozone
©APA/APA/THEMENBILD/HANS KLAUS TECHT
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Wettbewerbsnachteile werden laut der aktuellen Wifo-Mittelfristprognose das Wachstum der österreichischen Wirtschaft in den kommenden Jahren bremsen. Die Wirtschaftsleistung soll hierzulande von 2025 bis 2029 im Jahresschnitt um 1,3 Prozent wachsen und damit "etwas schwächer" zulegen als der Durchschnitt des Euro-Raumes. Das Budgetdefizit dürfte in den kommenden fünf Jahren über der Maastricht-Grenze von 3 Prozent verharren.

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Die Aussichten für die europäische und die österreichische Wirtschaft haben sich seit den letzten Updates der mittelfristigen Prognose des Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo) im März bzw. Juni 2024 "weiter eingetrübt".

Als Gründe für das geringere Wachstum in Österreich im Vergleich zum Eurozonen-Schnitt ortet das Wifo "in erster Linie eine Verschlechterung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit durch höhere Lohnsteigerungen und ein höheres Preisniveau für Energie". Außerdem gebe es auch "strukturelle Probleme, etwa bei der Integration von Migrantinnen und Migranten, der Erwerbsbeteiligung - im Besonderen von Älteren und Frauen - sowie im Bildungssystem, die mittel- bis langfristig das Wirtschaftswachstum bremsen", heißt es in der am Donnerstag veröffentlichten Mittelfristprognose.

Die Inflation in Österreich geht laut Wifo-Prognose im Jahr 2025 weiter zurück und soll zur Jahresmitte den EZB-Zielwert von 2 Prozent erreichen. Für den Zeitraum 2025 bis 2029 erwarten die Wirtschaftsforscher eine jährliche Teuerung von im Schnitt 2 Prozent. Da die Arbeitskräfteknappheit wieder zunimmt, soll die Arbeitslosenquote zwischen 2025 und 2029 deutlich von 7,2 Prozent auf 5,7 Prozent sinken.

Ein Problem für die heimische Wirtschaft bleiben weiterhin die hohen Energiepreise. Erdgas dürfte laut Wifo-Prognose im Zeitraum 2025 bis 2029 rund 1,5-mal so viel und Strom doppelt so viel kosten wie noch 2018/2020.

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