Der Kreditschutzverband 1870 öffnet mit Smart Services eine neue Plattform, über die Unternehmen das Forderungsmanagement digital abwickeln können. Unternehmen setzen nun auf Digitalisierung.
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Wien. Mit dem Comeback der Wirtschaft nach der Corona-Krise bietet der KSV1870 ein weiteres Service an, mit dem Unternehmen das Forderungsmanagement nach ihren Bedürfnisse bewerkstelligen können. Quasi maßgeschneidert, von der Rechnung bis zur Mahnung, bekommen Unternehmen ein digitale Lösung, die ihren individuellen Anforderungen beim Forderungsmanagement entspricht, so de KSV.
Der KSV1870 will damit auch die Digitalisierung der Unternehmen unterstützen, die infolge der Corona-Pandemie auch gezwungen waren, ihre Digitalisierungspläne nun rascher umzusetzen. "SmartServices ist eine digitale und zugleich individuelle 360°-Lösung für ein professionelles Forderungsmanagement", verspricht der KSV. "Wenn die Wirtschaft wieder durchstartet, dann brauchen die Betriebe einen klaren Fokus auf den Vertrieb, um rasch Umsätze zu generieren."
Unternehmen können mit dem neuen Service alle administrativen Prozesse rund um Rechnungen und die Forderungsbetreibung komplett auszulagern. Eine Data2Value-Lösung unterstützt Unternehmen, ihr Umsatzwachstum voranzutreiben oder eine höhere Kundenzufriedenheit zu erreichen.
Offene Rechnungen häufen sich
Die heimische Zahlungsmoral sei laut KSV infolge der Corona-Pandemie "nicht gänzlich verschont geblieben", wie eine aktuelle KSV-Umfrage unter 1.200 Unternehmen ergeben hat. Laut KSV-Umfrage habe sich das Zahlungsverhalten von Privaten während der Krise weiter verbessert. Etwa aufgrund fehlender Urlaubsmöglichkeiten oder Restaurantbesuche, sei mehr Geld übrig geblieben.
Ein anderes Bild zeigt sich im Geschäftsumfeld: Im B2B-Bereich bestätigen demnach 30 Prozent der Befragten, dass sich offene Rechnungen von Geschäftspartnern zuletzt gehäuft haben. „Kleine wie große Unternehmen sehen sich in der Situation, dass Geschäftspartner nicht zahlen", erklärt Julia Sokic, Prokuristin und Produktmanagerin der KSV1870 Forderungsmanagement GmbH. "Sie laufen ihrem Geld nach, was gerade in der aktuellen Phase dramatische Folgen haben kann. Denn jetzt geht es darum, die eigene Liquidität zu sichern und Umsätze zu generieren.“
Die Digitalisierung gewinnt Fahrt
Die Digitale Agenda hat in den Unternehmen infolge der Corona-Pandemie stark an Bedutung gewonnen. Der digitale Change scheint in Österreichs Betrieben angelaufen zu sein. "Spät, aber doch", so der KSV. Über die Hälfte der Befragten (54 Prozent) geht davon aus, dass es mittel- und langfristig entscheidend sein wird, die Digitalisierung noch schneller voranzutreiben – intern wie extern.
Zudem bestätigen 50 Prozent jener Unternehmen, die sich bereits in der Vergangenheit intensiv mit der Technologisierung beschäftigt haben, positive Auswirkungen auf ihre Finanzen. „Österreichs Betriebe sind keine Sekunde zu früh aus dem digitalen Dornröschenschlaf erwacht. Um auf lange Sicht bestehen zu können, braucht es Lösungen, die den digitalen und individuellen Kundenbedürfnissen entsprechen“, sagt Ricardo-José Vybiral, MBA, CEO der KSV1870 Holding AG.
Adaptierte Geschäftsbereiche sowie digitale Produkte bzw. Services stehen aktuell auf der Agenda der Unternehmen weit oben.
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