Eurostat: Rückgang in EU-27 um zwei Prozent zum Vormonat. Die durchschnittliche Industrieproduktion in EU und Eurozone 2019 geringer als 2018.
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Brüssel/Luxemburg. Die Industrieproduktion ist im Euroraum im Dezember 2019 im Vergleich zum Vormonat um 2,1 Prozent gesunken. Mit minus zwei Prozent ist sie in den 27 EU-Ländern laut den aktuellen Schätzungen von Eurostat fast ebenso stark gesunken. Im November 2019 war die Industrieproduktion sowohl im Euroraum und in der gesamten EU (ohne Großbritannien) unverändert geblieben, so die Statistikbehörde am Mittwoch.
Die stärksten Rückgänge wurden im Dezember demnach in Irland (minus 6,2 Prozent), Ungarn (minus 3,8 Prozent) und Polen (minus drei Prozent) registriert. Die höchsten Zuwächse verzeichneten Dänemark (plus 7,2 Prozent), Portugal (plus 2,9 Prozent) und Griechenland (plus 2,5 Prozent). Von Österreich lagen keine Zahlen vor.
Im Vergleich zu Dezember 2018 schnitten die 19 Euro- und die 27 EU-Länder in punkto Industrieproduktion im Dezember 2019 schlechter ab. In der Eurozone sank der Wert den saisonbereinigten Eurostat-Daten zufolge um 4,1 Prozent, in der EU um 3,9 Prozent. Gegenüber 2018 sank die durchschnittliche Industrieproduktion im vergangenen Jahr um 1,7 Prozent im Euroraum, in der EU-27 waren es 1,1 Prozent.