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Die wichtigsten Steuertipps für Studenten und deren Eltern

In Kooperation mit TPA Steuerberatung
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©Elke Mayr
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Berufstätige Studenten können Lohnsteuer und Sozialversicherungsbeiträge vom Fiskus zurückholen, wann eine Pendlerpauschale von 290 Euro zusteht, wie Eltern Kosten wie für Ausbildung und Studiengebühren steuerlich absetzen können.

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Steuertipps für Studenten

Wie man sich die Lohnsteuer wieder zurückholt

Bei Studenten, die als echte Dienstnehmer angestellt sind, muss das Unternehmen Lohnsteuer einbehalten, um diese an das Finanzamt abzuführen. Das insbesondere dann, wenn das Bruttogehalt höher als ca. 1.330 Euro (Wert 2022) pro Monat ist oder die Studenten nur tageweise beschäftigt sind.

Wolfgang Höfle, Wolfgang Höfle, Steuerberater bei TPA: „In diesen Fällen sollten Sie versuchen, sich die Lohnsteuer nach Jahresende vom Finanzamt zurückzuholen.“ Zur Gänze bekommt man die einbehaltene Lohnsteuer allerdings nur zurück, wenn das Jahreseinkommen pro Kalenderjahr 12.000 Euro (Wert 2022) nicht übersteigt. Das Jahreseinkommen entspricht grob gesagt dem laufenden Bruttogehalt (ohne Sonderzahlungen) minus der Sozialversicherungsbeiträge. Ab diesem Betrag ist auch eine Einkommensteuererklärung für Studenten verpflichtend. Dazu ist das Formular E1 auszufüllen und die Beilage E1a, wenn es sich um einen Einzelunternehmer handelt oder E1a-K für einen Kleinbetrieb.

Was man tun kann, wenn man trotz geringem Einkommen Sozialversicherung zahlt

Bei Studenten, die als echte Dienstnehmer angestellt sind, muss das Unternehmen Lohnsteuer einbehalten, um diese an das Finanzamt abzuführen. Das insbesondere dann, wenn das Bruttogehalt höher als ca. 1.330 Euro (Wert 2022) pro Monat ist oder die Studenten nur tageweise beschäftigt sind.

Wolfgang Höfle, Steuerberater bei TPA: „In diesen Fällen sollten Sie versuchen, sich die Lohnsteuer nach Jahresende vom Finanzamt zurückzuholen.“ Zur Gänze bekommt man die einbehaltene Lohnsteuer allerdings nur zurück, wenn das Jahreseinkommen pro Kalenderjahr 12.000 Euro (Wert 2022) nicht übersteigt. Das Jahreseinkommen entspricht grob gesagt dem laufenden Bruttogehalt (ohne Sonderzahlungen) minus der Sozialversicherungsbeiträge. Ab diesem Betrag ist auch eine Einkommensteuererklärung für Studenten verpflichtend. Dazu ist das Formular E1 auszufüllen und die Beilage E1a, wenn es sich um einen Einzelunternehmer handelt oder E1a-K für einen Kleinbetrieb.

Wer so wenig verdient, dass er keine Lohnsteuer zahlt, wohl aber Sozialversicherungsbeiträge abführen muss, kann sich 55 Prozent der bezahlten Sozialversicherungsbeiträge (maximal 400 Euro, bei Anspruch auf Pendlerpauschale: maximal 500 Euro) als so genannte „Negativsteuer“ zurückholen.

Wie Studenten von der Negativsteuer profitieren

Wer wegen einem geringen Jahreseinkommen Anspruch auf erhöhten Verkehrsabsetzbetrag hat, bei dem erhöht sich die mögliche Negativsteuer um weitere maximal 650 Euro, insgesamt also höchstens 1.150 Euro (alle Werte betreffen das Jahr 2022).  

Was Studenten der Teuerungsabsetzbetrag bringen kann

Für das Jahr 2022 kann durch den einmaligen zusätzlichen Teuerungsabsetzbetrag die maximale Erstattung sogar bis zu 1.610 Euro betragen. In vielen Fällen, insbesondere wenn nur lohnsteuerpflichtige Einkünfte vorliegen, würde das Finanzamt Österreich die Steuergutschrift automatisch im Rahmen der antragslosen Arbeitnehmerveranlagung vornehmen. Mit Abgabe einer Steuererklärung kann man die Gutschrift allerdings schneller lukrieren. 

So können Eltern von Studierenden die Steuerlast mindern

1. Familienbonus Plus, wenn Familienbeihilfe bezogen wird

Der Familienbonus Plus steht jedoch nur dann zu, wenn für das Kind österreichische Familienbeihilfe bezogen wird. Die Beantragung ist über den Arbeitgeber (Formular E30) oder aber über die Einkommensteuererklärung/Arbeitnehmerveranlagung möglich. Es bestehen gewissen Wahlmöglichkeiten zwischen den Elternteilen. Ab 18 Jahren beträgt der Familienbonus plus 650 Euro pro Jahr und Kind. Für geringverdienende Eltern kann ein sog. Kinder-Mehrbetrag von bis zu 550 Euro pro Jahr und Kind dazukommen (Werte 2022).

2. Kosten für Kinder, die weiter weg studieren, absetzbar

Wenn im Einzugsgebiet des Wohnortes der Eltern (Entfernung muss in der Regel größer als 80 Kilometer sein) keine entsprechende universitäre Ausbildung möglich ist und das Kind daher auswärts studieren muss, können die Kosten für die Aufwendungen für die Universitätsausbildung des Kindes als außergewöhnliche Belastung abgesetzt werden. Die Pauschale beträgt 110 Euro pro angefangenem Monat und gilt unabhängig vom tatsächlich entstandenen Mehraufwand. Der Bezug der Familienbeihilfe ist keine Voraussetzung, um den Freibetrag zu erhalten. Geringfügige eigene Einkünfte des Kindes sind nicht schädlich, wenn die Zuverdienstgrenze für den Bezug der Familienbeihilfe nicht überschritten wird.

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