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Business Lunch: Alles Pita beim Hungry Guy

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Pita ist das neue Trend-Fastfood in Wien. Das kleine, weiche Fladenbrot erobert die Stadt und mausert sich von der Beilage zum idealen Mittags-Snack. trend.at testet sich in der Serie "Business Lunch" durch das Mittags-Angebot der Gastronomie. Heute: Hungry Guy, Rabensteig 1, 1010 Wien.

Streetfood in Wien. Das läuft noch nicht ganz so, wie in anderen Teilen der Welt, aber einige Botschafter gibt es schon, so wie das "Hungry Guy" des gebürtigen Tel Avivers Eyal Guy. Er bringt Grillhendl und gefüllte Pitabrote von Israels Straßen in den Rabensteig. Ein begrüßenswerter Trend für die eilige Mittagspause, die trotzdem gesund und schmackhaft sein soll.

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Zwiebelsuppe © Stegmaier

Die Tagessuppe wird in einer Jumbotasse serviert und kostet 4,50 Euro. Eine ordentliche Größe als Vorspeise und für den kleinen Suppenhunger ideal. Die Zwiebelsuppe überzeugt sogar Zwiebelsuppenkritiker: Optimal gewürzt, eine leichte Süße von der Zwiebel, abgerundet mit Croutons und Kräutern. Empfehlenswert.

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Pita mit Gemüse-Kräuter-Latkes © Stegmaier

Vorab: Die gefüllten Pitabrote stillen auch den großen Hunger. Die Latkes sind kleine Laibchen, die aber vor allem aus Ei bestehen. Gemüse, Kräuter und Schafskäse sind leider weniger herauszuschmecken. Da die Latkes auch nicht ganz heiß sind, liegen diese etwas schwer im Magen. Mit Tahina und dem Sumak-Tomatensalat eine gute Mischung. Das Brot ist leider auch nicht gewärmt und nicht knusprig, sodass man nach kurzer Zeit ein matschiges Sandwich in Händen hält. Für Vegetarier ist dieses Pita eine von drei Alternativen (zwei vegane Pita gibt es auch auf der Karte), diese Version hat uns aber nicht ganz überzeugt. Das Pita gibt es um 7,50 Euro.

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Pita mit Brathendl und Ofenerdäpfel © Stegmaier

Das Hühnerfleisch für das Chicken-Pita kommt von Grillhendl aus Österreich, die in der hauseigenen Rotisserie zubereitet werden. Das schmeckt weit besser als eine schnöde, angebratene Hühnerbrust, wie man sie sonst häufig in ein Sandwich bekommt. Die Menge des Fleischs und der Ofenkartoffeln hält sich leider stark in Grenzen. Das Fleisch ist dadurch, dass es am Knochen gegrillt wurde geschmackvoller aber leider nicht mehr saftig. Die Füllung enthält außerdem noch orientalischen Tomatensalat, panierte und frittierte Zwiebelringe und Tahina. Das Sandwich ist insgesamt recht feucht und saucig. Die Zwiebelringe nicht kross, sondern kalt und weich. Beim Pitabrot hätten wir uns durch die hauseigene Bäckerei schon mehr erwartet, durch das eher feuchte Brot liegt die Angelegenheit eher schwer im Magen. Das handliche Fastfood kostet 7,80 Euro.

Das Service-Team ist jung, quirlig und freundlich. Bei Fragen wird kompetent Auskunft gegeben. Tischreservierungen sind möglich und der Fokus liegt nicht ganz so stark auf Take Away, sodass man durchaus auch gemütlich im Lokal sitzen kann. Die Atmosphäre ist eher laut und umtriebig: Bestellt wird an der Kassa und die Namen werden laut ausgerufen, wenn das Essen fertig ist. Wer es lieber ruhiger mag, ist hier jedenfalls fehl am Platz.

Interessant ist die Kombination der Pitabrote mit den österreichischen Grillhendln, die mit Sauerkraut und Ofenkartoffeln angeboten werden. Des weiteren gibt es auch ein Tagesdessert um 3,90 Euro. So lässt sich schnell ein üppiges Menü zusammenstellen. Die Behauptung des Betreibers, die "Best Pita in town" zu haben, können wir nicht ganz bestätigen, aber "Don't stay hungry" funktioniert allemal.

trend-WERTUNG:

Ambiente: Take Away / Kollegen
Preis: Pita ab 6,80 Euro
Zeit: 20 Minuten
Qualität: 6 (10)

Info:
Hungry Guy
Rabensteig 1
1010 Wien
www.hungryguy.wien
Geöffnet: Täglich 11:30 bis 23 Uhr
Reservierung online oder via Email

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