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Boch-Gruppe Österreich: Doppelsieg im Arbeitgeber-Ranking

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Bosch Österreich erbringt für den Gesamtkonzern wichtigen Zukunftsthemen - und bietet Karriereoptionen auf allen Ebenen.

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Gleich zwei Branchenwertungen anzuführen, steht für die Vielseitigkeit der BOSCH-Gruppe in Österreich. Zur 125-jährigen Präsenz im Land zeigt sich der Technologie- und Dienstleistungskonzern als attraktiver Arbeitgeber – inklusive Fokussierung auf spannende Zukunftstechnologien.

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"Als Ansporn für neue Leistungen“, so Helmut Weinwurm, Repräsentant der Bosch-Gruppe in Österreich, in seinem Statement zu diesem Anlass, verstehe man das heurige Jubiläum der 125-jährigen Präsenz im Lande. Diese Leistungen hat er, im Sinne von Innovationskraft und Fokussierung auf Zukunftstechnologien, mit den hierzulande rund 3.100 Mitarbeitern an zwölf Standorten durchaus auch schon auf den Weg gebracht. „Fast die Hälfte unserer Beschäftigten in Österreich sind im wertschöpfungsintensiven Entwicklungsbereich tätig“, erklärt Personalleiter Peter Schröckelsberger.

Konkret betreibt der global aktive Technologie- und Dienstleistungskonzern an den Standorten Wien, Linz und Hallein internationale Entwicklungskompetenzzentren der Mobilitätstechnik, arbeitet dort an vernetzter Mobilität, natürlich auch an Softwareentwicklung ebenso wie an Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette von grünem Wasserstoff oder alternativen Antrieben für Großmotoren. „Damit ist Österreich wichtig für den Gesamtkonzern“, betont Schröckelsberger.

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PETER SCHRÖCKELSBERGER, Personalleiter Bosch Österreich: „Wir arbeiten in Österreich an für den Gesamtkonzern wichtigen Zukunftsthemen und können Karriereoptionen auf allen Ebenen bieten.“

Denn auch wenn das Bild der Marke Bosch nach wie vor stark von der großen Historie seit der Gründung durch Robert Bosch 1886 in Stuttgart geprägt ist – sei es als unverzichtbarer Automobilzulieferer seit der Entwicklung der ersten verlässlichen Zündung, Anbieter hochwertiger Hausgeräte oder akkubetriebener Kleinwerkzeuge –, so ist das Unternehmen doch auch in einem Change Richtung Nachhaltigkeitstechnologien, Digitalisierung, Software und KI. Und innerhalb des Konzerns ist Österreich da vorne mit dabei.

Attraktive Karriereoptionen offeriert Bosch daher auf vielen Gebieten: „Neben dem Entwicklungsbereich decken wir in Österreich alle Funktionen inklusive Fertigung, Vertrieb und Support ab und bieten daher ein breites Spektrum an Jobprofilen im Land“, sagt Schröckelsberger. Wobei grenzüberschreitende Schritte auf jedem Level möglich seien, etwa für eine Lehrabsolventin, die auf eine Stelle bei Bosch in der Schweiz wechselte.

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Potenzielle Karrierewege in der Gruppe umfassen natürlich das gesamte Spektrum an Fach-, Projekt- und Führungslaufbahnen. Schröckelsberger startete als ausgebildeter Wirtschaftspädagoge selbst 2000 im Junior Managers Program in Controlling und Personalwesen bei Bosch und ist nach Stationen in Stuttgart, Ungarn und Rumänien seit 2021 wieder in Wien.

Neben dem technologischen Zukunftsaspekt betont der Personalist natürlich ganz besonders die Bedeutung zeitgemäßer Standards an Unternehmenskultur und Employee Experience, um als attraktiver Arbeitgeber gerade bei stark umworbenen und am Markt knappen technischen Fachkräften punkten zu können. „Wir haben bewiesen, dass wir die Stellen besetzen konnten“, sagt er im Hinblick auf die oft von Unternehmen beklagte Marktlage und spricht von „einigen Hundert Besetzungen in den letzten Jahren über ganz Österreich, vor allem im Engineering-Bereich“.

Dafür, so der Experte, müsse man aber einiges anbieten und laufend Vorarbeit leisten. Neben der eigenen Lehrausbildung auf technischem wie kaufmännischem Gebiet engagiert sich Bosch in Österreich mit zahlreichen Projekten und Initiativen im Nachwuchsbereich. Eine Art Flaggschiff dabei ist der Bosch Innovationspreis, mit dem seit 16 Jahren Techniktalente in HTL-Abschlussklassen gefördert und bei ihrem Start ins Berufsleben unterstützt werden (s. Kasten u. r.).

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ZUKUNFTS-STANDARD. Dominik Macher und Jacqueline Ott sind Experten für den Fahrzeugsoftware-Standard Autosar (Automotive Open System Architecture) bei Bosch. Software diverser Provenienz kann damit in Fahrzeugen reibungslos zusammenarbeiten, was Voraussetzung für den Einsatz von immer mehr innovativen Elektroniksystemen und Softwareanwendungen in den Autos ist.

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GEFÖRDERTE TALENTE. Seit 16 Jahren fördert und prämiert Bosch Techniktalente aus HTL-Abschlussklassen mit dem Bosch Innovationspreis. Die Siegerteams werden von einer Jury gekürt, erhalten attraktive Preise und präsentieren ihre Ideen auf einer Gala einer Fachöffentlichkeit – für viele ein geradezu perfekter Start ins Berufsleben.

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FÜHRUNGSROLLE IN TEILZEIT. Stefanie Kopka (l.) und Ana Maria Rodriguez leben ein bei Bosch ermöglichtes innovatives Shared-Leadership-Modell: Sie teilen sich die Leitung eines 25-köpfigen Teams in der Softwareentwicklung.

Beiden war es wichtig, ihre jeweiligen Stärken zu bündeln, indem sie etwa Arbeitsgebiete aufgeteilt haben, sich ihre Arbeitszeiten aber teils überlappen.

Open-House-Events geben HTL-Schülern sowie Studierenden an FHs und Unis Einblicke, wie bei Bosch konkret gearbeitet wird, sei es beim Coding oder beim Testen in Labors. Auch „Hackathons“ für Studierende zählen zum Repertoire, um früh genug mit IT-Talenten in Kontakt zu kommen und sich als potenzieller Arbeitgeber zu positionieren.

Der Führungsnachwuchs durchläuft bei Bosch Vorbereitungscurricula, ebenso viel Aufmerksamkeit richte man, so Schröckelsberger, auch auf das Update der Skills von aktiven Führungskräften. „Damit tragen wir den vielen Weiterentwicklungen auf diesem Gebiet Rechnung“, sagt er und nennt etwa Workshops mit Mitarbeitern und Führungskräften, bei denen im Vorjahr die Ansprüche verschiedener Generationen im Fokus standen und die zu „vielen Aha-Effekten und auch Veränderungen“ geführt hätten.

Als Innovation innerhalb der Organisation nennt der Personalleiter auch den Einsatz agiler Strukturen in dafür geeigneten oder sogar prädestinierten Bereichen. „Wir schätzen Vielfalt innerhalb der Organisation und schauen immer, wo was passt“, erklärt er dazu. Für Vielfalt stehen natürlich auch die 60 verschiedenen Nationalitäten von Mitarbeitenden im Unternehmen.

„KI wird viel verändern“, sagt Schröckelsberger und meint damit nicht nur Anwendungen dieser Technologie in Produkten und Lösungen, sondern auch die tägliche Arbeit in vielen Bereichen, die gar nicht direkt mit IT oder Software zu tun haben müssen.

„Ask Bosch“ heißt etwa das schon verfügbare KI-Tool für interne Nutzer, das nicht nur Infobox, sondern auch Enabler sein soll: „Ziel ist natürlich, die Arbeit zu erleichtern und sie wertschöpfender zu gestalten.“

Ein nicht zu unterschätzender Faktor bei der Entscheidung junger Talente für eine Karriere bei Bosch sei, so weiß der Personalist aus Bewerbungsgesprächen, eine gemeinnützige Stiftung als Haupteigentümer: „Das wird bemerkt und angesprochen und es ist auch in unserer Kultur der Zusammenarbeit spürbar.“

Der Artikel ist der trend. EDITION vom März 2024 entnommen.
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