TEAM APG, HIER IST MAN GERNE UNTER STROM. Der kaufmännische Vorstand Thomas Karall mit HR-Abteilungsleiterin Karin Margetich und Mitarbeiter:innen, die beim Energiedienstleister sehr gute Arbeitsbedingungen vorfinden.
©APGDen Leuten zuhören, die richtigen Schlüsse ziehen und zielgerichtet umsetzen – so sorgt die AUSTRIAN POWER GRID dafür, dass die Mitarbeitenden hier echt gerne unter Strom stehen.
Arbeitgeber müssen auf sich aufmerksam machen. Wer will, dass einem die Jungen zuhören, muss sich was einfallen lassen. Die APG hat letztes Jahr einen Rap-Song produzieren lassen. „Austrian Power Grid, wir sorgen dafür, dass es in Austria Power gibt“, lautet die Hookline. Gutes Investment, das 2:45-Minuten-Video, es ging auf Social Media viral. „Wir haben uns sehr gefreut, wie viel positive Reaktionen uns das Video gebracht hat“, sagt HR-Leiterin Karin Margetich.
Purpose, funkig vertont. Über die obligatorische Sinnfrage müssen die Menschen bei APG nicht lange nachdenken. Margetich: „Unsere Mitarbeitenden wissen, dass ein ganzes Land beim Strom Verlässlichkeit erwartet, und sie wissen, dass sie den entscheidenden Unterschied machen.“ Müssen Kraftwerke ihre Produktion anpassen, kommt es zu Engpässen oder Überlastungen, am Ende tragen die APG-Teams dafür Sorge, dass es reibungslos läuft.
Um diese Herausforderungen zu meistern, unternimmt die APG sehr viel, um ein gutes Arbeitsumfeld zu schaffen. „Wir hören den Mitarbeitern wirklich zu, um gezielt die passenden Maßnahmen zu finden“, sagt Margetich. „Nicht nur aus Mitarbeiterbefragungen und persönlichem Feedback lernen wir. Führungskräfteklausuren sind ebenso erkenntnisreich wie Gespräche mit dem Betriebsrat.“
Und so wird laufend nachgeschärft, und vor allem 2023 dürfte das APG-Management-und-HR-Team einiges richtig gemacht haben. Margetich weiß – wiederum durch permanentes Feedback – was besonders gut ankommt: „Wir haben die Kernzeit abgeschafft. Wer zwischendurch etwas erledigen muss oder einfach das Gefühl hat, eine Runde joggen zu müssen, kann das tun.“ Wer sich sein Tagespensum entsprechend einteilen kann und möchte, kann auch eine Vier-Tage-Woche vereinbaren.
Ebenfalls ausgeweitet wurde die Möglichkeit für Homeoffice, in Absprache mit den Führungskräften auf bis zu 60 Prozent. „Diese beiden Maßnahmen sind extrem gut angekommen“, blickt Margetich auf die jüngsten HR-Meilensteine. Ein weiteres Goodie ergibt sich ebenfalls aus dem flexiblen Arbeitszeitmanagement: „Wir haben einen 38,5-Stunden-KV, arbeiten aber 40 Stunden pro Woche. Die Differenz ergibt zwei bis drei Wochen Freizeit, die üblicherweise gemeinsam über Weihnachten konsumiert wird, und das kommt sehr gut an.“
On top gibt es eine sehr hohe Stützung für das Mittagessen, eineinhalb Wochen im Jahr Zeit für Trainings und Weiterbildungen, umfassende Gesundheits- und Sportangebote, Firmenunfall- und Krankenversicherung.
Die HR-Abteilung (mit 30-köpfigem Team) ist ein Schlüssel zum Unternehmenserfolg, denn die APG wächst und muss weiterwachsen: „Wir haben viele neue Mitarbeitende dazubekommen. Aufgrund des Netzentwicklungsplans werden wir bis 2029 auf eine 1.300-köpfige Mannschaft anwachsen“, sagt Margetich. „Wie gut wir im Recruiting sind und was wir hier machen, trägt unmittelbar zur Versorgungssicherheit des Landes bei und leistet einen großen Beitrag zur Energiewende. Und – das ist extrem erfreulich – dieser Aspekt zieht bei jüngeren Bewerbern extrem gut.“
Genügend Junge nachzuholen, ist deklariertes Ziel, denn das „Generationenthema haben auch wir, wie alle Unternehmen“, so Margetich.
Diversität ist ein Aspekt, den die APG gezielt adressiert: Aktuell sind knapp 80 Prozent der Mitarbeitenden im technischen Bereich tätig, der Rest im kaufmännischen. „Unseren Frauenanteil konnten wir zuletzt von 19 auf 23 Prozent steigern“, freut sie sich. „Für einen technischen Betrieb ist das sehr beachtlich, und wir werden ganz generell diverser.“ Zertifizierte Familienfreundlichkeit zählt auch dazu.
Strategischer HR-Pfeiler ist die Führungskräfteentwicklung: „Wir haben ein Programm, mit dem die Kompetenzen und werteorientierte Führung gezielt vermittelt werden“, sagt die HR-Expertin. Rund 100 Menschen sind dabei, und mit Netzwerkinitiativen wird dafür gesorgt, dass diese sich auch abteilungsübergreifend kennenlernen können.
Wie wichtig das Kennenlernen ist, hat die Pandemie gezeigt. „Nach den Lockdowns haben wir gezielt auf Teambuilding in Präsenz gesetzt“, erinnert sich Margetich. „Durch das hybride Arbeiten und einen hohen Anteil neuer Mitarbeiter ist das Zusammenbringen wichtig.“
Dafür gibt’s einen ganzen Katalog mit Dutzenden Formaten, die von einer Trainer-geführten Gruppe mit konkreten Zielen bis hin zu sozialen Events reichen, wo es zum Geocaching ins Gelände geht.
Der Artikel ist der trend. EDITION vom März 2024 entnommen.
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