Jedes Jahr stehen viele junge Leute vor der Wahl, den Landwirtschaftsbetrieb ihrer Familie zu übernehmen und selbst Landwirt zu werden. Es gibt aber auch einige, die einen neuen Agrarbetrieb eröffnen möchten. Grundlegende Informationen für den Beruf des Landwirts.
- Welche Voraussetzungen sollten angehende Landwirte mitbringen?
- Bauernhof finden - darauf ist zu achten
- PACHT oder KAUF von ACKERFLÄCHEN - die Vor- und Nachteile
- Erforderliche Mindestgröße: Wann gilt man rechtlich als Landwirt?
- Wozu dient eine Betriebsnummer bei land- und forstwirtschaftlichem Besitz?
- Wie kommt man zu einer Betriebsnummer?
- Anzeigepflichten eines Landwirts
- Wie viele Bauern gibt es in Österreich?
- Durchschnittliches Einkommen in der Landwirtschaft
Rund ein Drittel der Landesfläche Österreichs wird für landwirtschaftliche Zwecke genutzt. Familiengeführt sind etwa 90 Prozent der rund 162.000 land- und forstwirtschaftlichen Betriebe. Wer selbst mit dem Gedanken spielt, Bauer oder Bäuerin zu werden, sollte sich gut informieren, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können.
Welche Voraussetzungen sollten angehende Landwirte mitbringen?
In Österreich ist keine formelle Qualifikation nötig, um Bäuerin oder Bauer zu werden. Um einen landwirtschaftlichen Betrieb erfolgreich führen zu können, ist jedoch eine gute Ausbildung oder zumindest reichlich praktische Erfahrung unerlässlich. So sollten angehende Landwirte auf jeden Fall in bestehenden Agrarbetrieben Praxiserfahrung sammeln, bevor sie einen eigenen Betrieb gründen oder einen Familienbetrieb übernehmen. Noch besser vorbereitet wird man, um einen modernen Betrieb führen zu können, in landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen.
Eine Grundvoraussetzung, die man mitbringen sollte, um als Landwirt erfolgreich zu sein: Eine hohe Motivation, man sollte lösungsorientiert sein, aber auch risiko- und leistungsbereit sein. Schließlich hängen neben der Zukunft des Betriebs auch die eigene Existenz am Erfolg des Vorhabens ab.
Ausbildung: So können sich angehende Landwirte vorbereiten
In Österreich kann man auch ohne Ausbildung Landwirt werden. Damit ist auch kein Qualifikationsnachweis nötig. Dennoch gibt es zahlreiche Ausbildungsmöglichkeiten für den Beruf. Die Land- und forstwirtschaftliche Lehrlings- und Fachausbildungsstelle (LFA) bietet insgesamt 15 Lehrberufe im land- und forstwirtschaftlichen Bereich an. Regulär dauert die Ausbildung drei Jahre. Wer möchte, kann zudem eine Facharbeiter- und danach eine Meisterausbildung belegen. Informationen zur Ausbildung in land- und forstwirtschaftlichen Berufen finden Sie unter Lehrlingsstelle.at.
So lange dauert die Ausbildung zum Land- und Forstwirt
Darüber hinaus gibt es in Österreich 96 land- und forstwirtschaftliche Fachschulen, die zu den berufsbildenden mittleren Schulen gehören. Je nach Fachrichtung dauert die Ausbildung dort zwei bis vier Jahre. Bei vielen dieser Schulen ist eine Ausbildung im zweiten Bildungsweg möglich. Voraussetzung ist dann oft eine abgeschlossene Berufsausbildung. Eine Übersicht der Agrarschulen Österreichs finden Sie hier.
Bachelor und Master in Agrar- und Forstwissenschaft
Auch in der Universität können sich junge Landwirte auf ihren Beruf vorbereiten. Angehende Land- und Forstwirte, die eine höhere Qualifikation anstreben, sind mit Bachelorstudiengänge Agrarwissenschaft und Forstwissenschaft der Universität für Bodenkultur in Wien gut beraten. Zudem gibt es dort vertiefende Masterstudiengänge wie Nutzpflanzen- und Nutztierwissenschaften, Önologie und Agrar- und Ernährungswirtschaft.
Kurse mit modular gestalteten Lehrgängen
Interessenten können im Bereich der Erwachsenenbildung auch Kurse am ländlichen Fortbildungsinstitut (LFI) belegen. Diese decken sämtliches Wissen rund um die Führung eines landwirtschaftlichen Betriebs ab. Zudem gibt es dort modular gestaltete Lehrgänge mit einer Dauer von mindestens 80 Stunden, unter anderem zu den Themen Hofübergabe, Hofübernahme und das Betriebskonzept.
Bauernhof finden - darauf ist zu achten
Wer einen Landwirtschaftsbetrieb gründen möchte, braucht ausreichend Agrarfläche. Dazu zählen Grünland, Ackerland, Weinberge und/oder Obstwiesen. In Österreich sind diese Flächen mit rund 25.000 Euro pro Hektar sehr teuer im Vergleich zu anderen europäischen Ländern. Allerdings sind die Preise regional unterschiedlich: In den Gebieten rund um Großstädte wie Wien, Salzburg und Linz sind Agrarflächen mit 10,50 Euro pro Quadratmeter besonders kostspielig. In der Steiermark sind landwirtschaftliche Flächen schon 30 bis 50 Prozent günstiger. Die günstigsten Preise gibt es in Kärnten, im Burgenland und in Niederösterreich.
Angehende Landwirte sollten sich in Anzeigeportalen einen guten Überblick verschaffen, bevor sie sich für ein Stück Land entscheiden. Zudem kann in einigen Bundesländern der Kauf und Verkauf von landwirtschaftlichen Flächen bewilligungspflichtig sein. Damit möchten die Grundverkehrskommissionen sicherstellen, dass diese Flächen nicht als Feriendomizile oder als brachliegendes Spekulationsgut verwendet werden.
PACHT oder KAUF von ACKERFLÄCHEN - die Vor- und Nachteile
Nicht immer ist es nötig, Agrarflächen zu kaufen. Je nach Vorhaben reicht oft auch eine Pacht aus, – beispielsweise, wenn ein Bauer seinen Betrieb möglichst günstig erweitern will. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile.
Vor- und Nachteile von Acker- und Grünlandkauf
- Investitionen lohnen sich bei Eigentum eher als bei Pacht
- Unabhängigkeit
- Geldanlage und Arbeitsplatz in einem
- Hohes Startkapital nötig
- Unflexibel
Vor- und Nachteile der Pacht:
- Pachtbetrag ist leichter aufzutreiben, da diese selbst bei mehrere Hektar im Schnitt vergleichsweise gering ist.
- Flexibilität: Flächen können flexibel dazu gepachtet werden oder Pachtvertrag nicht mehr verlängern
- Wohl der größte Nachteil: Es gibt nur noch wenig Grund und Boden, der als Acker- oder Grünfläche für eine Pacht zur Verfügung steht. Viele ehemalige landwirtschaftliche Flächen sind schon verbaut. Der Kampf um eine Pacht ist entsprechend groß, die Suche nicht einfach.
- Abhängigkeit vom Verpächter, er kann Pachtverlängerung ausschlagen
- Pachterhöhungen möglich - aber bei dennoch meist niedrigen Preisen.
- Nicht alle Investitionen lohnen sich innerhalb des Pachtzeitraums.
Worauf beim Kauf zu achten ist: Bodenqualität und Ansprüche Dritter
Entscheiden sich angehende Landwirte nicht für die Pacht, sondern für Eigentum, sollten sie die Bodenqualität, Ansprüche Dritter wie Wege- oder andere Nutzungsrechte und etwaige Nutzungsverbote vor dem Kauf überprüfen. Die Informationen dazu finden sich im Grundbuch. Über die Beschaffenheit des Bodens findet man auch Informationen auf der digitalen Bodenkarte. Die Investition in landwirtschaftliche Flächen bietet mit ein bis zwei Prozent Rendite zwar keinen hohen Gewinn, ist aber eine sichere Anlage.
Die sieben Bodenklassen
In Österreich werden die Bodenklassen nach der ÖNORM B 2205 eingeteilt.
Unterschieden werden sieben Kategorien:
Bodenklasse 1: Mutterboden, Zwischenboden
Die oberste Schicht eines Bodens ist der besonders fruchtbare Mutterboden bzw. Humus. Der Zwischenboden ist die Schicht unter dem Humus.
Bodenklasse 2: wasserhaltender Boden, Schlammboden
Bodenklasse 3: Leichter Boden
Besteht aus Sand oder Kies.
Bodenklasse 4: Mittelschwerer Boden /Stichboden
Sehr lehmig, sandig oder voller Löss (Schluff).
Bodenklasse 5: Schwerer Boden / Hackboden
Dieser Boden ist fest und hält gut zusammen. Zum Hackboden zählen fetter, steifer Ton, Geröll mit Steinen, feste Schlacke oder auch Bauschutt.
Bodenklasse 6: Leichter Fels
Bodenklasse 7: Schwerer Fels
Erforderliche Mindestgröße: Wann gilt man rechtlich als Landwirt?
Um rechtlich als Landwirt eingestuft zu werden, ist eine Mindestgröße der land- und forstwirtschaftlichen Fläche von zwei Hektar erforderlich. Somit ist auch jemand, der seine landwirtschaftlichen Flächen oder seinen Wald verpachtet hat und nicht selbst bewirtschaftet, Mitglied der Landwirtschaftskammer.
Um rechtlich als Landwirt zu gelten, ist auch eine ganzjährige, ordnungsgemäße Bewirtschaftung durch den Antragssteller im eigenen Namen und auf eigene Rechnung und Gefahr erforderlich.
Wann gilt eine landwirtschaftliche Nebentätigkeit nur als Hobby
Ob ein landwirtschaftlicher Nebenbetrieb vorliegt, hängt einerseits von der Betriebsgröße, aber auch von dem erzielbaren Bewirtschaftungserfolg ab. Ein Indiz, vor allem im Grenzbereich vom landwirtschaftlichen Nebenbetrieb zum reinen Hobby, ist, ob laut Verwaltungsgerichtshof "eine über einen bloßen Zeitvertreib hinausgehende landwirtschaftliche Nutzung im maßgebenden Sinne vorliegt. Wenn in einem solchen Fall von vornherein ausgeschlossen ist, dass die aus der geplanten Tätigkeit zu erwartenden Einnahmen auf Dauer über den damit zusammenhängenden Ausgaben bleiben, kann dies gegen die Annahme eines landwirtschaftlichen Nebenbetriebes sprechen."
Was gilt rechtlich für Bauern, die ein Nebengewerbe betreiben?
Nebengewerbe der Land- und Forstwirtschaft müssen in einem engen Zusammenhang mit der Land- und Forstwirtschaft stehen und in diesen Fällen ebenfalls von der Gewerbeordnung ausgenommen. Unter diese Nebengewerbe können bei Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben die Be- und Verarbeitung überwiegend des eigenen Urproduktes, die Sektherstellung, der Abbau der eigenen Substanzen in den Böden, Winterdienst, Kulturpflege, Fuhrwerksdienste, Vermietung land- und forstwirtschaftliche Betriebsmitteln an andere Landwirte, die Erzeugung und Lieferung von Biomasse und die Almausschank.
Wozu dient eine Betriebsnummer bei land- und forstwirtschaftlichem Besitz?
Eine Gewerbeanmeldung ist für die Aufnahme eines land- oder forstwirtschaftlichen Betriebs nicht nötig. Jeder Landwirt muss jedoch eine LFBIS-Betriebsnummer haben und diese selbst beantragen. Jede im Land- und Forstwirtschaftliches Register (LFR) gespeicherte Einheit besitzt eine eindeutige Identifikationsnummer, die sogenannte LFBIS-Betriebsnummer. Landwirte können sie bei der Statistik Austria - sie verwaltet diese - bei der zuständigen Bezirkskammer für Land- und Forstwirtschaft oder auf der Website des Veterinärinformationssystems (VIS) beantragen. Voraussetzung für eine LFBIS-Betriebsnummer ist, dass eine land- oder forstwirtschaftliche Tätigkeit stattfindet oder Dienstleistungen für die Land- oder Forstwirtschaft erbracht werden.
Betriebsnummer: Für Förderungen und bei Seuchen entscheidend
Die Betriebsnummer ist von zentraler Bedeutung. Die Nummer dient dazu, den Betrieb eindeutig zu identifizieren. Sie ist das Kriterium, um überhaupt an Förderungen zu gelangen, wie AMA-Mehrflächenanträge, ÖPUL-Prämien, Investitionsförderungen usw.) Je nach Betriebsnummer gibt es unterschiedliche Vorschriften. So gibt es ein eigenes LFBIS-Gesetz. Darin ist auch die Tierkennzeichnungsverordnung festgelegt. Darin ist unter anderem festgelegt, dass pro Stallstandort eine eigene Betriebsnummer zu führen ist. Das ist dann der Fall, wenn es sich um unterschiedliche Grundstücksnummern handelt. Das ist aus veterinärrechtlicher Sicht entscheidend. Bricht eine Seuche aus und kommt es zu einer Betriebssperre ist, kommt es auf die Betriebsnummer an. Nicht zwangsläufig ist jeder Standort betroffen. Bei Standorten mit nur einer Betriebsnummer hätte das fatale Auswirkungen bei angeordneten Notschlachtungen, selbst wenn ein Stall in einem ganz anderen Bezirk bewirtschaftet wird.
Wie kommt man zu einer Betriebsnummer?
Sollten Sie noch keine land- und forstwirtschaftliche Betriebsnummer (LFBIS) haben, aber bereits im Besitz einer Landwirtschaft sein, erhalten Sie diese auf der Bezirksbauernkammer für Land- und Forstwirtschaft, von der Statistik Austria oder direkt auf der Homepage des Veterinärinformationssystems (VIS). Sobald man eine Landwirtschaft besitzt, ist das umgehend bei der Kammer zu melden.
Anzeigepflichten eines Landwirts
Wer sich für den Kauf oder die Pacht eines landwirtschaftlichen Betriebs entscheidet,
- muss dies innerhalb von einem Monat bei der Sozialversicherungsanstalt der Selbständigen anmelden.
- Ab einem Einheitswert von 150 Euro müssen sich Landwirte in der bäuerlichen Unfallversicherung pflicht versichern.
- Ab einem Einheitswert von 1.500 Euro ist auch die bäuerliche Pensions- und Krankenversicherung Pflicht. Beim Einheitswert handelt es sich um eine für die Steuer errechnete Ertragsfähigkeit des Betriebs.
Landwirte müssen die Haltung von Nutztieren ebenfalls melden sowie die Tiere kennzeichnen. Je nach Tierart ist eine andere Stelle zuständig:
Rinder: Zentrale Rinderdatenbank AMA
Schweine, Ziegen und Schafe: Betreiber des Veterinärinformationssystems
Pferde, Farmwild, Kaninchen, Geflügel, Kamele und Bienen: Zuständige Bezirksverwaltungsbehörde
Fische: Zuständige Bezirkshauptmannschaft
Wie viele Bauern gibt es in Österreich?
50.000 land- und forstwirtschaftliche Betriebe gibt es in Österreich. Ein Drittel davon sind Haupterwerbsbetriebe – hier ist für den Haushalt die Landwirtschaft die primäre Einkommensquelle.
Durchschnittliches Einkommen in der Landwirtschaft
Reich wird man allerdings, trotz Förderungen, als Landwirt nicht. Die durchschnittlichen Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft je Betrieb betrugen für das Jahr 2021 gerade einmal 32.146 Euro, im Corona-Jahr 2020 waren es gerade einmal 21.363 Euro (Grüner Bericht des Landwirtschaftsministeriums). 2022 waren es jedoch mit 37.418 Euro deutlich mehr als in den Jahren davor. Der Einkommensanstieg war vor allem auf die höheren Erträge im Getreideanbau (+40 %) und den höhere Erträge aus der Milch- und Forstwirtschaft (jeweils +20 %) zurückzuführen.
In einem landwirtschaftlichen Betrieb arbeiten im Durchschnitt 1,34 familieneigene Arbeitskräfte und 0,09 entlohnte LandarbeiterInnen.
Negativen Einfluss auf das Einkommen hatten zuletzt verstärkte Investitionen, die gestiegenen Kosten vor allem für Futtermittel und Energie, höhere Abschreibungen, vor allem für Maschinen und Geräte und gesunkene Erträge in der Schweinehaltung. Laut dem "Grünen Bericht" des Landwirtschaftsministeriums liegt der Bruttoverdienst eines "Großbauern" bei 55.000 Euro im Jahr.
Das höchste Einkommen pro Arbeitskraft erzielten im Schnitt die Betriebe mit Ackerbau, gefolgt von den Veredlungsbetrieben und erst mit relativ großem Abstand kommen die Milchbauern. Letztere verdienen im Schnitt um ein Viertel weniger wie Ackerbauern.
Vom Anstieg der Lebensmittelpreise profitieren die Bäuerinnen und Bauern aber nur zu einem Bruchteil. Vom Preis für eine Portion Pommes frites bekommt der Kartoffelbauer laut Angaben des Bauernbundes gerade einmal 3,2 Cent ab. Bei einem Kilo Mischbrot erhält der Landwirt, der das Getreide liefert, bloß 25 Cent.
Die Einkommensentwicklung ist in der Landwirtschaft jedoch recht schwankungsanfällig. In den Jahren 2018 und 2019 beispielsweise brachen die Unternehmensgewinne der Landwirte um 20 Prozent ein. Die Preise für Weizen, Mais oder Schweine hängen von der Entwicklung der Börsen ab, sind also von Kriegen, Spekulation und Wetter abhängig. Dazu kommt, dass die heimische Landwirtschaft kleinteilig ist.
Für Betriebe, die n einen höheren Tierwohlstandard investieren, wird jährlich 120 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. 80 Millionen Euro stehen zur Verbesserung der Agrarumwelt zur Verfügung.
Die Förderungen in der Landwirtschaft
Sie setzen sich aus den
Agrarumweltmaßnahmen ÖPUL (35 %),
Direktzahlungen (31 %) und aus der
Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete (17 %) zusammen.
Die durchschnittliche Zahlung je Hektar Land- und Forstwirtschaft betrug im Jahr 2022 für
102.477 Betriebe 592 Euro.
Die Bergbauernbetriebe erhielten im Durchschnitt 753 Euro.
Biobetriebe erhielten pro Hektar 807 Euro,
bei konventionellen Betrieben waren es 563 Euro.
Für weitere Informationen siehe auch die Website www.transparenzdatenbank.at.
Landwirt sein: Erfüllend und selbst bestimmt
Wer Landwirt werden will, braucht viel Durchhaltevermögen – nicht nur, um den Betrieb aufzubauen, sondern auch, um ihn am Laufen zu halten. Das ist ein tagesfüllender Job und körperlich schwere Arbeit. Im Sommer - in der Haupterntezeit - Urlaub machen, ist meistens auch nicht drinnen. Aus diesem Grund ist viel Energie und eine gesunde Portion Idealismus gefragt. Aber man führt ein weitgehend freies und selbst bestimmtes Leben, kann jeden Tag die Natur genießen und statt im Büro zu sitzen oder an einer Maschine zu stehen, mit dem Traktor über seine Felder fahren und diese vielleicht sogar sein Eigenen nennen.