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Der Sinn, der alle motiviert

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ROCHE-GESCHÄFTS-FÜHRERINNEN Susanne Erkens-Reck (Pharma) und Uta-Maria Ohndorf (Diagnostics; 3. u. 4. v. l.) mit Mitarbeitenden. Nicht im Bild ist Thomas Höfer, Geschäftsführer Roche Diabetes Care.

©trend / Lukas Ilgner
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Im Hinblick auf Firmenkultur und Employee Experience verbindet ROCHE Möglichkeiten eines internationalen Konzerns mit familiärer, kollegialer Atmosphäre und klarem Purpose: schnell und effizient helfen.

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Es ist eine schlüssige Argumentationskette, die Susanne Erkens-Reck, Geschäftsführerin Roche Pharma, und Uta-Maria Ohndorf, Geschäftsführerin Roche Diagnostics, knüpfen, um zu erklären, warum ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so agil, schnell, mit viel Handlungsspielraum und hochmotiviert in flachen Hierarchien arbeiten, nämlich um von Prävention über Früherkennung und Diagnose bis zur Therapie schnellstmöglich die besten medizinischen Lösungen zu Patienten zu bringen, die diese brauchen. „Dafür stellen wir die besten Leute ein, bilden sie aus und lassen sie entscheiden, wie sie das gemeinsam mit Ärzten und medizinischem Fachpersonal sowie als Partner des Gesundheitssystems erreichen“, erklärt Erkens-Reck.

Letztlich gehe es, ergänzt Ohndorf, „um mehr gesunde Lebensjahre“. Während Österreich nämlich bei der Lebenserwartung den EU-Schnitt übertrifft, liege die Zahl der bei guter Gesundheit gelebten Jahre unter der vergleichbarer Länder. Als Partner daran mitzuwirken, das zu verändern, so Ohndorf, „motiviert und begeistert die Mitarbeiter“.

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Fernziel sei, von Reparaturmedizin wegzukommen und Patienten zu befähigen, ihre eigene Krankheit zu managen – wie es etwa im Diabetesbereich schon gelingt. Bei den Diagnostika bedeute das, sich nicht auf Labors zu beschränken, sondern auch „zu Patienten nach Hause zu kommen“.

Im Pharmabereich setzt man auf Kooperation mit allen Partnern im Gesundheitssystem, um innovative Arzneimittel rasch zur Verfügung stellen zu können.

Im Hinblick auf die eigene Arbeitsorganisation spricht Ohndorf von zwei Erkenntnissen und Veränderungen seit der Pandemie: „Virtuell ist mehr möglich als vorher gedacht. Zugleich haben wir gesehen, wie wichtig der persönliche Austausch ist.“

Diese „Verstärkung beider Pole“ bestätigt Erkens-Reck vollinhaltlich: „Wir haben sowohl die Flexibilität in der Arbeitsorganisation als auch die Gemeinsamkeit und den persönlichen Kontakt im Büro gestärkt.“

Letzteres untermauert eine Vielzahl gemeinsamer Aktivitäten und Events von Grillen bis Sport über den „Frühstücksmittwoch“ im Büro mit Fachvorträgen. Andererseits gibt es flexiblere Arbeitszeitmodelle und Möglichkeiten mobiler Arbeit – im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten auch aus dem Ausland.

„Auch Führungspositionen sind in Teilzeit möglich“, betont Ohndorf. Es sei bei Roche durchaus nicht ungewöhnlich, neben einer Funktion in Österreich eine internationale Rolle im Konzern auszuüben oder von Österreich aus in einem internationalen Team zu arbeiten. So vereint Roche auch hier zwei Welten: Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten eines internationalen Konzerns mit sehr familiärer, wertschätzender Arbeitskultur. „Wertschätzung und Feedback gehen dabei Hand in Hand, wie in einer Fußballmannschaft, in der Spieler einander helfen und dabei Klartext reden, um gemeinsam mehr Erfolg zu haben“, lautet Erkens-Recks Vergleich.

Dabei hilft auch KI: Ein interner Chatbot steht allen im Unternehmen bereits zur Verfügung, um produktiver zu arbeiten. Prozessverbesserungen durch KI-Einsatz wurden von Mitarbeitenden selbst initiiert.

Während im Diagnosebereich KI etwa bei Tumorerkennung schon länger im Einsatz ist, sieht Erkens-Reck nun auch in Forschung und frühen Tests neue Möglichkeiten. Das werde zudem viele neue Jobprofile im Schnittpunkt von IT und Gesundheit bringen. „Eine Garantie“, sagt Erkens-Reck, „gebe ich schon heute in jedem Jobinterview: Sie werden sich hier nie langweilen.“

Roche

HAUPTSITZ:

Wien

NETTOUMSATZ:

58,7 Mrd. CHF (Konzern)

BESCHÄFTIGTE:

400 (Österreich)

GESCHÄFTSFÜHRUNG:

Susanne Erkens-Reck, Uta Maria Ohndorf, Thomas Höfer

GESAMTRANKING:

25

Der Artikel ist der trend. EDITION vom März 2024 entnommen.
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