Es war ein Abend mit zwei großen Gewinnern im Wiener Rathaus: Das historische Depressionsdrama "Des Teufels Bad" von Veronika Franz und Severin Fiala sowie das Musikerporträt "Rickerl" von Adrian Goiginger haben bei der 14. Verleihung des Österreichischen Filmpreises triumphiert. "Des Teufels Bad" münzte acht seiner elf Nominierungen in Preise um und siegte unter anderem in der Königskategorie Bester Film. "Rickerl" indes sicherte Goiginger die Regie- und Drehbuchtrophäe.
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Auch bei den beiden Schauspielkategorien konnten sich die Werke durchsetzen, wobei sich hier ein Musikduo freuen konnte: Anja Plaschg, unter dem Künstlernamen Soap&Skin als Singer-Songwriterin erfolgreich, wurde für ihre Darstellung einer depressiven Frau im Mittelalter als beste Schauspielerin in einer Hauptrolle gekürt. Ihr Kollege Voodoo Jürgens konnte sich für die Titelrolle in "Rickerl" das Pendant der Herren sichern. Inszeniert wurde die bunte Preisgala im Festsaal des Wiener Rathaus von Regisseur Thomas W. Kiennast, der für die Moderation Schauspielerin Emily Cox und Comedian Dirk Stermann verpflichtet hatte.
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