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Auto-Abo: Die Pioniere in Österreich

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Mazda startet ab März mit Autos zur Langzeitmiete. Das erste Modell: Ein Madza 3.
Mazda startet ab März mit Autos zur Langzeitmiete. Das erste Modell: Ein Madza 3.©iStock
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Es gibt bei Firmen als auch bei Privaten einen noch jungen Mobilitätstrend: Die Kurzzeitmiete - ein Monat bis zu zwei Jahre im Schnitt. Angebot und Nachfrage ziehen an. Die Vorteile, die Kosten und die Unterschiede zwischen Mietwagenfirmen und Herstellern.

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Was ist ein Auto-Abo?

Erste Anbieter in Österreich preschen mit einem noch relativ neuem Mobilitätskonzept nach vorne: Autos im Abo. So sollen Neuwagen damit längerfristig gemietet werden können. Eine Anzahlung wie beim Kredit oder beim klassischen Leasing ist damit nicht mehr nötig. Hintergrund der Innovation: Nicht jeder hat mehr wie früher das Bedürfnis ein Auto auch tatsächlich besitzen zu müssen. Vor allem bei jungen Leuten ist der Wunsch ein Auto zu besitzen nicht mehr so ausgeprägt wie früher. Auch Firmen wollen mit kurzzeitig mietbaren Fahrzeugen flexibler sein.

Was ist der Unterschied zwischen Leasing und Abo?

Die größten Unterschiede bestehen darin, dass es beim Abo keine Anzahlung für das Fahrzeug gibt und alle Leistungen inkludiert sind und es damit nur eine monatliche Rate gibt und die Vertragslaufzeiten ist wesentlich kürzer. Während ein Leasingvertrag in der Regel zwischen 24 und 36 Monaten läuft, schließt ein Auto-Abo-Kunde seinen Vertrag meist deutlich kürzer ab, je nach Anbieter zwischen einem Monat und bis zu zwei Jahren.

Auto-Abo: Kein Restwert-Risiko wie beim Leasing

Ein Restwert-Risiko wie bei der Leasing-Variante trifft den Mietkunden nicht. Das Risiko zu welchem Preis das Auto nach Ablauf der Miete veräußerst werden kann, trägt der Anbieter, das kann ein Autovermieter, ein Fuhrparkunternehmen, ein Autohändler oder ein Autohersteller sein. Die Nutzer zahlen eine monatliche Gebühr, und das war es. Es gibt keine Anschaffungskosten und auch sonst keine unverhersehbaren Kosten, sofern man keinen Unfall baut. Bleiben für die Nutzer nur die Spritkosten. Wenn Händler auch zum Autovermieter werden, wird das auch die Rolle des Händlers verändern. "Händler entwickeln sich so zu Mobilitätsdienstleistern, die Autos zu einer Alles-inklusiv-Pauschale bereitstellen" so Günther Kerle, Sprecher der Autoimporteure.

Ein Vorteil, wenn Fuhrparkmanager oder Autohändler, Autos im Abo anbieten, im Gegensatz zu Autovermietern: Sie können die Fahrzeuge vielfach in der Nähe ihrer Kunden an Ort und Stelle auch servicieren und reparieren lassen.

Auto-Abo für Firmen als Betriebsausgabe abzugsfähig

Betriebe und Selbstständige sind die größte Nutzergruppe von Langzeit-Mieten/Auto-Abos. Wie beim Leasing sind auch beim Auto-Abo die monatlichen Raten in voller Höhe als Betriebsausgabe abzugsfähig.

Auto-Abo: Österreich hinkt bei Entwicklung hinterher

Das Wachstumspotenzial bei Auto-Abos dürfte in Österreich hoch sein. Das legt zumindest das Leasing-Verhalten von Kunden anderer Länder nahe. In England liegt der Leasing-Anteil bei 80 Prozent. In Österreich beträgt dieser gerade einmal 55 Prozent. 2016 waren es erst 35 Prozent. Die Marktentwicklung verändert sich also recht dynamisch. In der Diskrepanz zur Entwicklung sehen auch Auto-Abo-Anbieter eine Chance.

Einer der Abo-Anbieter: ViveLaCar

Das Auto-Abo Anbieter ViveLaCar bietet Marken verschiedener Hersteller wie Fiat, Opel, Skoda, Volkswagen, Jeep, Volvo oder Audi an. Diese können bei einem zuständigen Händler abgeholt werden können oder gegen einen Aufpreis österreichweit geliefert bekommst.

  • Keine Mindest- oder Maximallaufzeit

  • Freikilometer ab 200 km bis zu 2.500 km pro Monat

  • Preisspanne von 321,90 € bis zu 1.171,90 € monatlich

  • Mindestvertragslaufzeit von 6 Monaten

  • Kündigungsfrist von 4 Wochen

  • Vignette, Steuer, Reifen und Werkstattkosten bereits inklusive

  • Vollkaskoversicherung inklusive

Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

Porsche Bank mit flexiblem Auto-Abo

  • Die Porsche Bank offeriert unter der Marke sharetoo Auto-Abos mit

  • flexibles Kilometerpaket

  • flexible Laufzeiten

  • ist österreichweit verfügbar

  • beliebig verlängerbar

  • Kunden erreichen das Service rund-um-die-Uhr

  • Abo-Autos sind sofort verfügbar (binnen 48 Stunden)

Die Abo-Modelle der VW-Gruppe im Überblick

E-Auto-Abo-Anbieter Vibe

Der Elektroauto-Abo-Spezialist Vibe bietet Modelle wie den Fiat 500 Hatchback ab 639 Euro im Monat.

Der chinesische Hersteller BYD mit dem Modell Atto 3 Comfort ist ab monatlich ab 839 Euro erhältlich.

Ein Skoda Enyak kostet pro Monat zur Miete mindestens 1.019 Euro.

Für Firmen gibt es spezielle Angebote. Die Mindestbindungsdauer beträgt sechs Monate. Aber auch längere Laufzeiten bis zu 48 Monaten ist möglich. Die Anzahl der Freikilometer beträgt pro Jahr bis zu 15.000 Kilometer oder 1.250 km pro Monat.

Weitere Informationen zu Vibe und deren Auto-Abos finden Sie hier.

Auto-Abo-Spezialist Ocay

Im Abo-Preis inkludiert, sind bei Ocay

  1. 15.000 Freikilometer

  2. Keine Startgebühr

  3. Vollkasko-Versicherung

Das günstigste Angebot: Toyota Yaris ab 429 Euro im Monat für 12 Monate und bis zu 1.250 Freikilometer monatlich.

Einen Porsche Macan gibt es ab einer Vertragsdauer von 12 Monaten ab 2.790 Euro.

Sixt mit Auto-Abo für Gewerbekunden

Sixt Auto Abo Die Auswahl ist jedoch mit nicht einmal 20 Fahrzeugen äußerst begrenzt. Nur 500 Freikilometer. Die Mindestlaufzeit beträgt 30 Tage. Es gibt eine enmalige Startgebühr von 199 Euro.

Einen 1er BMW gibt es ab 659 Euro im Monat. Eine Mercedes E-Klasse kostet im Abo 1.449 Euro. Aber man ist extrem flexibel. Wenn man will, kann man jedes Monat das Auto im Abo tauschen. Die Auswahl ist jedoch mit derzeit 15 Fahrzeugen gering. Infos dazu finden Sie hier.

Fun-Car: Langzeitmiete ab 12 Wochen

Ein weiterer Anbieter am Sektor Langzeitmiete vulgo Auto-Abo ist funcar.at. Die Mindestmietdauer: 12 Wochen. Für all jene, die in vier Wochen nicht mehr als 3.000 Kilometer fahren, fallen keine zusätzlichen Kosten pro zusätzlich gefahrenem Kilometer an. Kaution: 1.500 Euro. Die Miete für die ersten acht Wochen zu hinterlegen. Bei frühzeitiger Rückgabe wird keine Miete rückerstattet. Preise gelten nur für Fahrten in Österreich. Gegen eine Aufzahlung von 140 Euro pro Monat reduziert sich pro Schaden der Selbstbehalt von 750 Euro auf 350 Euro.

Hertz: Großer Pool an neuen Autos, europaweite Servicestationen

Auch Hertz, die älteste Mietwagenfirma Europas, bietet Autos im Abos an.

Die Langzeittarife beinhalten

  • Wahlweise 3.000 oder 4.000 Freikilometer pro Monat

  • CDW (Haftungsbeschränkung)

  • TP (Diebstahlschutz)

  • Autobahnvignette für Österreich

  • 20% MwSt. sowie 1% Vertragsgebühr

Das Angebot umfasst Modelle aller europäischen Hersteller und japanische Hybrid-Modelle. Der Mietspezialist verfügt zwar nur über 18 Stationen in Österreich, sieht dafür aber andere Vorteile für Kunden, die Autos für mindestens 30 Tage mieten. Wer technische Probleme oder einen Unfall hat, erhält von einem der europaweiten Hertz-Standorte Hilfe und ist sofort wieder mobil. Die Autos von Hertz werden alle vier bis sechs Wochen getauscht. Langzeitmieter stehen so immer fast neue Wagen zur Verfügung.

Die Nachfrage von Privatkunden nach Langzeitmieten ist allerdings noch überschaubar. Als Kunden nennt Hertz typischerweise Firmen, die etwa einen neuen Mitarbeiter einstellen und für die Probezeit zunächst nur ein Auto monatsweise anmieten oder Betriebe, die ein bestimmtes Produkt auf den Markt bringen und für die Zeit der Präsentation einen Kombi mieten. Doch auch er sieht für Langzeitmiete an Private Potential: So manch einer, der nicht täglich das Auto braucht, wird monatsweise ein Langzeit-Miete in Betracht ziehen. Auch für jene, die nicht so finanzstark sind und keine Anzahlung leisten können oder wollen, ist das eine Option.

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