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Absatzeinbruch bei Porsche in China

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Auslieferungen bremsten sich im ersten Quartal um 8 Prozent ein
©APA/APA/dpa/Christoph Schmidt
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Die Verkäufe des deutschen Autobauers Porsche sind heuer im ersten Quartal weltweit gesunken - einem Einbruch in China stand dabei kräftiges Wachstum in Nordamerika gegenüber. Weltweit schrumpften die Auslieferungen von Jänner bis März gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 8 Prozent auf 71.470 Fahrzeuge, wie das Unternehmen mitteilte. In China beschleunigte sich die Talfahrt auf einen Rückgang um 42 Prozent auf knapp 9.500 Autos.

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"Wesentliche Gründe für den Rückgang bleiben die weiterhin angespannte wirtschaftliche Lage im chinesischen Markt und der Fokus auf einen wertorientierten Absatz", erklärte Porsche.

In Nordamerika hingegen konnte die Volkswagen-Tochter um 37 Prozent mehr Fahrzeuge ausliefern als im Vorjahreszeitraum. Das lag zum Teil aber an Verzögerungen, weil einige Modelle im vergangenen Jahr aufgrund von Beanstandungen des Zolls der Einfuhr in die USA harrten.

Am US-Automarkt war es im Vorfeld der im April eingeführten Zölle außerdem generell zu vorgezogenen Käufen gekommen. Der Importzoll von 25 Prozent wird den Absatz des Konzerns auf seinem wichtigsten Einzelmarkt deutlich bremsen, da er komplett auf Einfuhren angewiesen ist.

Porsche setzt auf Impulse seiner neu aufgelegten Modelle wie dem elektrischen SUV Macan. "Die Kundennachfrage bewegt sich weiterhin auf einem soliden Niveau", erklärte Vertriebschef Matthias Becker.

STUTTGART - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/dpa/Christoph Schmidt

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