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ADNOC vor Abschluss der Due Diligence bei Covestro - Kreise

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DAX-Konzern würde mit 11,7 Mrd. Euro bewertet
©APA/APA/AFP/GIUSEPPE CACACE
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Der OMV-Kernaktionär ADNOC steht Insidern zufolge vor dem Abschluss der Bücherprüfung für die Übernahme von Covestro. Die Due Diligence befinde sich in der finalen Phase, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters von drei mit der Sache vertrauten Personen. "Die größeren Fragen sind geklärt", sagte einer der Insider. Der Deal könnte im September angekündigt werden. Dabei stehe weiterhin ein Preis von 62 Euro je Covestro-Aktie im Raum.

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Covestro und ADNOC wollten sich dazu nicht äußern. Zuerst hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg darüber berichtet. An der Börse zogen die Covestro-Aktien um bis zu 5,7 Prozent auf 56,90 Euro an und standen damit so hoch wie seit knapp drei Jahren nicht mehr. Zudem waren sie größter DAX-Gewinner.

Der deutsche Kunststoffkonzern hatte Ende Juni erklärt, mit ADNOC in konkrete Verhandlungen einzutreten. Der Ölkonzern aus Abu Dhabi hatte nach monatelangem Werben ein mögliches Offert über 62 Euro je Aktie in Aussicht gestellt, vorbehaltlich der Ergebnisse der Bücherprüfung bei Covestro. Der DAX-Konzern würde damit mit 11,7 Mrd. Euro bewertet. Finanzchef Christian Baier hatte der Nachrichtenagentur Reuters Ende Juli gesagt, es gebe Fortschritte in den Gesprächen mit ADNOC, die Verhandlungen liefern weiter sehr konstruktiv.

Covestro ist die ehemalige Kunststofftochter von Bayer, die der Pharma- und Agrarkonzern 2015 an die Börse gebracht hatte. Weltweit beschäftigt das Unternehmen rund 17.500 Mitarbeitende, davon knapp 7.000 in Deutschland. Covestro fertigt Vorprodukte für die Auto-, Möbel-, Haushaltsgeräte- und Bauindustrie. Sie finden sich etwa im Schaumstoff von Matratzen, Autositzen, aber etwa auch in Windturbinenblättern.

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