
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Zwar fiel der Umsatz laut einer Mitteilung vom Freitag im Jahresvergleich um 2 Prozent auf 27,1 Mrd. Euro, negative Währungseffekte und die Folgen des Weiterreichens gesunkener Energiepreise an die Kunden ausgeklammert, ergibt sich aber ein Plus von 2,6 Prozent. Gewinn- und Umsatzzahlen liegen leicht über den Analystenschätzungen.
Der auf die Anteilseigner entfallende Überschuss des im EuroStoxx 50 gelisteten Unternehmens stieg um 7,4 Prozent auf 3,3 Mrd. Euro. Die Dividende soll von 2,90 auf 3,30 Euro je Aktie steigen. Auf Basis des Schlusskurses vom Vortag ergibt das eine Dividendenrendite von 1,9 Prozent.
Der französische Industriegase-Lieferant hat sein Renditeziel erneut angehoben. Für 2025 nimmt sich die Unternehmensführung um Air-Liquide-Chef Francois Jackow eine weitere Steigerung der operativen Gewinnmarge vor. Die war 2024 um 1,5 Prozentpunkte auf 19,9 Prozent gestiegen.
Zwischen 2022 und 2026 soll die operative Marge um 460 Basispunkte oder 4,6 Prozentpunkte zulegen. Bisher war Air Liquide, das unter anderem, Sauerstoff, Stickstoff und Wasserstoff an Fabriken und Krankenhäuser liefert, von einem Anstieg um 320 Basispunkte bis Ende 2025 ausgegangen. Der Konzern hatte das Ziel für Ende 2025 bereits im vergangenen Jahr verdoppelt. Ursprünglich war ein Anstieg um 160 Basispunkte erwartet worden.
"Wir sehen Wachstumsmöglichkeiten, befeuert durch unsere Rekordinvestitionsentscheidungen von 4,4 Mrd. Euro im Jahr 2024", sagte Vorstandschef Jackow. Er bekräftigte erneut die Prognose für ein durchschnittliches jährliches Umsatzwachstum von 5 bis 6 Prozent zwischen 2022 und 2025. Zudem werde die Dividende um 13,7 Prozent auf 3,30 Euro je Aktie erhöht.
PORT-JÉRÔME - FRANKREICH: FOTO: APA/APA (AFP)/LOU BENOIST
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