Trend Logo

Alibaba will mit neuer KI-Version DeepSeek Fürchten lehren

Subressort
Aktualisiert
Lesezeit
1 min
Qwen 2.5-Max soll Modelle von DeepSeek
©APA/APA/GETTY IMAGES NORTH AMERICA/MICHAEL M. SANTIAGO
  1. home
  2. Aktuell
  3. Nachrichtenfeed
Wenige Tage nach dem "DeepSeek"-Schock sorgt eine weitere Künstliche Intelligenz (KI) aus China für Schlagzeilen. Der Amazon-Rivale Alibaba stellte am Mittwoch eine neue Version seiner KI "Qwen" vor, die der Konkurrenz überlegen sein soll. Qwen 2.5-Max übertreffe bei der Leistung fast durchweg "V3" von DeepSeek sowie die neuesten Versionen von OpenAIs ChatGPT und Metas Llama, schrieb die Cloud-Sparte des Online-Händlers auf dem Kurznachrichtendienst WeChat.

von

Die Vorstellung von Qwen zum Auftakt des chinesischen Neujahrsfests ist ungewöhnlich, da viele Chinesen die Feiertage mit ihren Familien verbringen. Dies deutet auf den wachsenden Konkurrenzdruck hin - nicht nur durch US-Firmen, sondern auch innerhalb der Volksrepublik. DeepSeek hatte zu Wochenbeginn weltweit für Aufsehen gesorgt, weil für Training und Betrieb der KI dieses Start-ups deutlich weniger Rechenpower benötigt wird als üblich. Daher lägen die Entwicklungskosten deutlich unter denen für ChatGPT & Co. Vor einigen Tagen hatte auch die TikTok-Mutter ByteDance eine neue KI vorgestellt, die ChatGPT überlegen sein soll.

In China tobt bereits seit Monaten ein Preiskampf der KI-Anbieter. Der Auslöser war die Veröffentlichung von "V2", der Vorgängerin von DeepSeeks aktueller KI "V3". Als Reaktion darauf hatten Alibaba und andere Technologie-Konzerne wie Baidu und Tencent die Preise für die Nutzung ihrer jeweiligen KI-Programme um bis zu 97 Prozent gesenkt.

Über die Autoren

Logo
Jetzt trend. ab € 14,60 im Monat abonnieren!
Ähnliche Artikel