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Die Vorstellung von Qwen zum Auftakt des chinesischen Neujahrsfests ist ungewöhnlich, da viele Chinesen die Feiertage mit ihren Familien verbringen. Dies deutet auf den wachsenden Konkurrenzdruck hin - nicht nur durch US-Firmen, sondern auch innerhalb der Volksrepublik. DeepSeek hatte zu Wochenbeginn weltweit für Aufsehen gesorgt, weil für Training und Betrieb der KI dieses Start-ups deutlich weniger Rechenpower benötigt wird als üblich. Daher lägen die Entwicklungskosten deutlich unter denen für ChatGPT & Co. Vor einigen Tagen hatte auch die TikTok-Mutter ByteDance eine neue KI vorgestellt, die ChatGPT überlegen sein soll.
In China tobt bereits seit Monaten ein Preiskampf der KI-Anbieter. Der Auslöser war die Veröffentlichung von "V2", der Vorgängerin von DeepSeeks aktueller KI "V3". Als Reaktion darauf hatten Alibaba und andere Technologie-Konzerne wie Baidu und Tencent die Preise für die Nutzung ihrer jeweiligen KI-Programme um bis zu 97 Prozent gesenkt.