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Aluminium-Riese Alcoa baut US-Kapazität nicht aus

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Firmenchef verweist auf Trumps Hin und Her
©APA/AFP/FAYEZ NURELDINE
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Der Aluminium-Konzern Alcoa will trotz der Einfuhr-Zölle von Donald Trump seine stillgelegten US-Kapazitäten vorerst nicht wieder hochfahren. Es sei schwierig, eine solche Entscheidung auf Basis von Zöllen zu treffen, die sich wieder ändern könnten, sagte Firmenchef William Oplinger in einer Telefonkonferenz mit Analysten. Er verwies darauf, dass es in den vergangenen zwei Monaten bei dem Thema einiges Hin und Her gegeben habe.

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Alcoa hatte in den vergangenen Jahrzehnten ältere Schmelzen in den USA dichtgemacht und beliefert die Kunden zu einem großen Teil von Kanada aus. Der US-Präsident hatte auf Aluminium-Importe einen Zoll von 25 Prozent verfügt, der seit gut einem Monat in Kraft ist. Bei anderen hohen Zusatzzöllen gab es dagegen Aufschübe.

Alcoa zahlte im ersten Quartal 20 Millionen Dollar (17,61 Mio. Euro) an Zöllen und geht davon aus, im laufenden Vierteljahr 90 Millionen Dollar dafür ausgeben zu müssen. Alcoa hat ruhende Kapazitäten in einem Schmelzwerk im Bundesstaat Indiana, die der Konzern bei Bedarf aktivieren könnte.

Trump gibt als Ziel der Zölle aus, mehr Produktion in die USA zu bringen. Experten verweisen jedoch darauf, dass der Bau von Fabriken Jahre dauert - während Preissteigerungen durch Zölle schnell die Verbraucher treffen können.

A picture taken on November 23, 2016 shows stacks of aluminium scrapings at the Maaden Aluminium factory in Ras Al-Khair Industrial area near Jubail City, 570 kms east of the Saudi capital Riyadh. Maaden Aluminium is a joint venture between the Saudi Arabian Mining Company (Maaden) and Alcoa, the third largest producer of aluminium in the world. (Photo by FAYEZ NURELDINE / AFP)

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