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AMAG senkt Dividende für 2024 auf 1,20 Euro je Aktie

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Für 2023 gab es noch 1,50 Euro je Aktie
©APA/APA/THEMENBILD/BARBARA GINDL
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Der oberösterreichische Aluminiumkonzern AMAG Austria Metall AG senkt die Dividende für das Geschäftsjahr 2024 auf 1,20 Euro je Aktie ab. Für 2023 hatte es mit 1,50 um 0,30 Euro mehr gegeben. Der Dividendenvorschlag wurde am Dienstag bei der Hauptversammlung genauso beschlossen, wie Alessandro Dazza in der anschließenden konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrats zum neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt wurde. Das ging aus einer Unternehmensmitteilung hervor.

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Plangemäß und aus persönlichen Gründen stand Herbert Ortner nicht für eine Wiederwahl in den Aufsichtsrat und dessen Vorsitz zur Verfügung. Daraus folgend wurde der Aufsichtsrat von zehn auf neun von der Hauptversammlung gewählte Mitglieder (Kapitalvertreter) verkleinert und Dazza zum Chef des Gremiums gewählt.

Die Dividendenrendite der AMAG-Aktie, bezogen auf den Kurs per Jahresultimo, betrage im Jahr 2024 somit 5,0 Prozent. Ex-Dividendentag ist der 17. April 2025, Dividenden-Zahltag ist am 23. April 2025.

Der AMAG-Vorstandschef Helmut Kaufmann bedankte sich am Dienstag für Ortners langjährigen Einsatz und strich die Expertise Dazzas "in für uns bedeutenden Rohstoffen, Technologien und Märkten" hervor. Dazza, seit April 2024 Teil des AMAG-Aufsichtsrats, verfüge über internationale Erfahrung in unterschiedlichen Industrieunternehmen und bekleidete mehrere Vorstandsfunktionen in Österreich und Frankreich. Dazza ließ wissen, dass er den positiven Entwicklungstrend des Unternehmens im aktuellen, volatilen Umfeld fortschreiben wolle.

Die AMAG verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 wie berichtet einen Gewinnrückgang von einem Drittel auf 44,2 Mio. Euro und einen minimalen Umsatzrückgang auf 1,4 Mrd. Euro. Marktschwächen in Europa seien durch Mengenanstiege in den USA und Asien ausgeglichen worden, so das Unternehmen bei der Bilanzvorlage im Februar. Inzwischen gibt bei US-Geschäften grundsätzlich Unsicherheiten, etwa wegen der Zölle auf US-Stahl- und Aluminiumimporte, die in Österreich etwa den Alukonzern AMAG neben der voestalpine treffen.

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