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ArcelorMittal klagt über Marktbedingungen - Ergebniseinbruch

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Hoffnung auf mehr Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte
©APA/APA/AFP/TIZIANA FABI
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Europas größter Stahlkonzern ArcelorMittal kämpft weiter mit einem schwierigen Umfeld. Die derzeitigen Marktbedingungen seien "nicht nachhaltig", kommentierte das Unternehmen am Donnerstag bei der Vorlage der Zahlen für das dritte Quartal die Situation. Die Überproduktion aus China im Vergleich zur aktuellen Nachfrage führe zu erheblichem Preisdruck in Europa, kritisierte ArcelorMittal.

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Der Konzern erwartet jedoch ein Anziehen der Nachfrage im zweiten Halbjahr, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum. Zudem seien die Lagerbestände besonders in Europa niedrig. Deswegen sei das Unternehmen optimistisch, dass es zu einer Aufstockung der Bestände kommen werde, sobald die Nachfrage wiederkehre. Mittel- bis langfristig zeigte sich ArcelorMittal zudem über die Wachstumsaussichten zuversichtlich.

Im dritten Quartal sank der Umsatz wegen der aktuellen Marktverwerfungen auf 15,1 Mrd. US-Dollar (rund 14 Mrd. Euro), was sowohl unter dem Wert des zweiten Quartals als auch des Vorjahreszeitraums lag. Da hatte der Konzern jeweils mehr als 16 Mrd. Dollar erzielt. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sank auf rund 1,6 Mrd. Dollar, nach 2,15 Mrd. Dollar ein Jahr zuvor. Allerdings hatten Analysten ein noch schlechteres Ergebnis befürchtet. Unter dem Strich verdiente ArcelorMittal mit 488 Millionen Dollar ebenfalls deutlich weniger.

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