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ASML nach enttäuschendem Auftragseingang pessimistischer

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Chipausüster senkt Prognosen für Umsatz und Bruttomarge
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Der Chipausrüster ASML blickt nach einem enttäuschenden Auftragseingang zurückhaltender auf 2025. Der Nettoumsatz dürfte bei 30 bis 35 Mrd. Euro liegen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Zuvor hatte ASML mit 30 bis 40 Mrd. Euro gerechnet. Analysten erwarten bisher im Schnitt 36 Mrd. Euro. Die Bruttomarge soll nun bei 51 bis 53 Prozent liegen, nach 54 bis 56 Prozent zuvor. Die Erwartungen des Marktes liegen bisher bei knapp 54 Prozent.

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Im dritten Quartal waren die Bestellungen im Vergleich zum Vorquartal um mehr als die Hälfte auf 2,63 Mrd. Euro eingebrochen. Analysten hatten mit gut dem Doppelten gerechnet. Der Nettoumsatz stieg hingegen um ein Fünftel auf knapp 7,5 Mrd. Euro und übertraf damit die Erwartungen von Experten. Auch die Bruttomarge lag trotz eines leichten Rückgangs auf 50,8 Prozent über den Marktprognosen.

Unterm Strich legte der Gewinn um fast ein Drittel auf 2,08 Mrd. Euro zu und übertraf damit ebenfalls die Erwartungen. Im vierten Quartal rechnet der Konzern zwar mit einem weiteren Umsatzanstieg um Vergleich zum Vorquartal, die Bruttomarge soll allerdings erneut sinken.

Der eingebrochene Auftragseingang sorgte branchenweit für Aufsehen und drückte die Kurse zahlreicher Chipwerte deutlich nach unten. ASML-Aktien gaben am Dienstag nach der Meldung im Späthandel deutlich nach und schlossen mit einem Minus von 15,6 Prozent.

VELDHOVEN - NIEDERLANDE: FOTO: APA/APA (AFP)/EMMANUEL DUNAND

TO GO WITH AFP STORY BY JOE BIDDLE

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