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Auch der französische Finanzminister Antoine Armand signalisierte Bereitschaft, die Verhandlungen fortzusetzen. Man werde "in Kürze" einen neuen Plan für die Übernahme vorlegen.
Der Verkauf wesentlicher Unternehmensteile ist Teil der umfassenden Sanierung von Atos. Die BDS-Teile, die an den Staat gehen sollen, gelten als wichtig für die nationale Sicherheit, weil sie auch für den Geheimdienst und das Militär des Landes arbeiten. Der Staat würde nach eigenen Angaben rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernehmen, die einen Umsatz von 900 Mio. Euro erwirtschaften.
Die einstige Vorzeigefirma Atos, zu der auch die ehemalige IT-Sparte von Siemens gehört, ist unter anderem durch Führungsquerelen und strategische Fehler in Schieflage geraten. Nach einem Finanzierungspaket vom Juni soll das Unternehmen entschuldet werden. Den bisherigen Gläubigerinnen und Gläubigern sollen demnach künftig zwischen 74 und 99 Prozent von Atos gehören.
Übrig bleiben 1,95 Mrd. Euro Schulden, die zum Teil mit dem Verkauf von Unternehmensteilen getilgt werden sollen. Der Plan soll bis zum 15. Oktober dem Handelsgericht in Nanterre vorgelegt werden, das ihn abnicken muss.