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Allerdings gelang es AT&S, die Volumina deutlich zu steigern, sagte Peter Schneider, Sprecher des Vorstandes der AT&S, am Donnerstag laut Mitteilung. Schließlich konnte AT&S im zweiten Quartal den Umsatz im Vergleich zum Vorquartal um 29 Prozent auf 451 Mio. Euro steigern und damit wieder das Niveau des Vorjahres erreichen. Dennoch sah sich das Unternehmen sowohl bei Leiterplatten und vor allem bei IC-Substraten einem massiven Preisdruck sowie einer Schwäche bei den Kunden aus dem europäischen Automobil- und Industrie-Markt ausgesetzt. Dafür erwiesen sich die Volumina im Bereich Mobile Endgeräte, Computer und Kommunikationsinfrastruktur als stabil.
Dies spiegelt sich auch im Betriebsergebnis (EBITDA) wider, das im Halbjahr um 27 Prozent auf 217 Mio. Euro fiel. Im zweiten Quartal verschlechterte sich diesbezüglich jedoch die Situation: Da fiel das EBITDA um 35 Prozent auf 93 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge verschlechterte sich im zweiten Quartal um 6,6 Prozentpunkte auf 28,1 Prozent.
Eine rasche Besserung des Marktumfeldes sei nicht in Sicht, teilte das Unternehmen weiters mit. Sowohl am Preisdruck als auch am volatilen Bestellverhalten eines Schlüsselkunden werde sich vorerst nichts ändern. Zusätzlich verzögere sich die Hochvolumen-Produktion in den beiden neuen Werken um ein bis zwei Quartale, sodass diese im laufenden Wirtschaftsjahr keine Umsatzbeiträge bringen werden. Daher habe man die Prognose für das laufende Wirtschaftsjahr angepasst: Erwartet wird nun ein Umsatz von 1,5 bis 1,6 Mrd. Euro, statt 1,6 bis 1,7 Mrd. Euro.