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Die 34-prozentigen US-Zusatzzölle auf Importe aus China, die am Mittwoch in Kraft treten, seien "diskriminierend und protektionistisch", hieß es in dem Brief. Darin forderte China die USA zu bilateralen Gesprächen zur Beilegung des Handelsstreits auf. Dieser erste Schritt mündet in aller Regel in einem Verfahren vor der WTO, in dem Streitschlichter entscheiden, ob Handelsmaßnahmen gerechtfertigt sind oder nicht.
Doch die USA blockieren seit Jahren die Ernennung neuer WTO-Berufungsrichter. Deshalb hängen Verfahren auf unbegrenzte Zeit in der Luft. China verlässt sich aber im Handelskonflikt mit den USA nicht nur auf die WTO: Der asiatische Wirtschaftsriese hat Gegenzölle in der Höhe von 34 Prozent angekündigt.
GENEVA - SCHWEIZ: FOTO: APA/APA (AFP)/FABRICE COFFRINI