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In China sei Forvia erwartungsgemäß hinter der lokalen Automobilproduktion zurückgeblieben, was auf die Entwicklung des Kundenmixes und den von 2024 auf 2025 verschobenen Produktionsstart zurückzuführen sei, erklärte Forvia-Chef Patrick Koller. Ende September hatte der Konzern bereits seine Umsatz- und Gewinnziele für 2024 zum zweiten Mal innerhalb von drei Monaten eingedampft. Grund war die Schwäche der europäischen und nordamerikanischen Märkte sowie Verzögerungen in China.
Die Zahlen fielen dennoch besser aus als am Markt erwartet. Die Aktien kletterten um bis zu zehn Prozent nach oben. Analyst Stephen Reitman von Bernstein Research urteilte in einem ersten Kommentar, die Zahlen seien ermutigend in einem Quartal, in dem die Autoproduktion um 4,6 Prozent gesunken sei. Als besonders wichtig sah er die Entwicklung der Auftragseingänge an.
Experten merkten außerdem die zuletzt besonders großen Schwankungen des Forvia-Kurses mit einer "sehr getrübten Stimmung" an. Die Messlatte habe daher nach der Senkung der Jahresprognose im September niedrig gelegen.