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Die Bank bekräftigte in einer Pressemitteilung, dass das Angebot nicht erbeten wurde, und erinnerte daran, dass sein eigener potenzieller Wert durch den im Industrieplan 2023-26 enthaltenen Maßnahmen steige. Der BPM-Verwaltungsrat fügte hinzu, er sei besorgt über die Auswirkungen des Übernahmeangebots auf die Beschäftigung der BPM, da sich UniCredit von der Fusion Synergien in Höhe von 900 Mio. Euro erwarte.
Auch die italienische Regierung reagierte kritisch auf die Übernahmepläne UniCredits. Der Plan sei der Regierung zwar mitgeteilt worden, aber nicht mit ihr abgestimmt, kritisierte Finanzminister Giancarlo Giorgetti am Montag. "Die Regierung wird ihre Einschätzungen vornehmen und sorgfältig prüfen, wenn die UniCredit ihren Vorschlag für die entsprechenden Genehmigungen einreicht", kommentierte Giorgetti.
Die UniCredit bietet 0,175 Stammaktien für jede BPM-Aktie. Das Umtauschverhältnis entspricht einem Angebotswert von 6,67 Euro pro Aktie, was einen Aufschlag auf den Schlusskurs der BPM-Aktie vom Freitag von etwa 0,4 Prozent bedeuten würde. "Der Zusammenschluss der Banco BPM mit der UniCredit wird es ermöglichen, das Potenzial der beiden Bankengruppen in Italien voll auszuschöpfen und eine solide paneuropäische Einheit zu schaffen, die nach Marktkapitalisierung die drittgrößte europäische Bank werden würde", geht aus der UniCredit-Mitteilung hervor, in der das Übernahmeangebot angekündigt wird.
MILAN - ITALIEN: FOTO: APA/APA (AFP)/MARCO BERTORELLO