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"Die BOJ muss die weitere Entwicklung der Wirtschaft in Übersee, insbesondere der US-Wirtschaft, und die Entwicklungen an den Finanzmärkten aufmerksam verfolgen", heißt es im vierteljährlichen Ausblick der japanischen Notenbank. Zudem sei es wichtig, "zu untersuchen, wie sich diese Faktoren auf die Aussichten für die Wirtschaftstätigkeit und die Preise in Japan auswirken werden, sowie die damit verbundenen Risiken und die Wahrscheinlichkeit des Eintretens der Prognosen".
Im Gegensatz zu Europa und den USA hat Japan keine übermäßige Inflationswelle hinter sich. Die Notenbank hatte im März erstmals seit 17 Jahren die Zinsen erhöht und im Juli noch einmal nachgelegt. Die Märkte warten nun auf die Rede von BOJ-Chef Kazuo Ueda am Donnerstag, um Hinweise auf Zeitpunkt und Tempo künftiger Zinserhöhungen zu erhalten.