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Bawag zeigt sich von Trumps Zöllen unbeeindruckt

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Ausblick für 2025 bestätigt - Risikokosten fast verdoppelt
©APA/APA/THEMENBILD/BARBARA GINDL
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Im ersten Quartal 2025 hat die Bank den Nettogewinn um 20 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 201 Mio. Euro gesteigert. CEO Anas Abuzaakouk sieht sich gut gewappnet angesichts der aktuellen Turbulenzen rund um die US-Handelspolitik.

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Den Ausblick für das Gesamtjahr 2025 bestätigte die Bawag. Es wird ein Nettogewinn von über 800 Mio. Euro angestrebt sowie Kernerlöse von über 2.150 Mio. Euro. Zu den Auswirkungen der Trump-Zölle gibt sich die Bank in einer Aussendung vorsichtig: „Die jüngsten Marktschwankungen, die auf die kurzfristigen Auswirkungen der veränderten Zölle und die langfristigen Auswirkungen auf den Welthandel zurückzuführen sind, werden erst nach einiger Zeit vollständig verstanden werden".

Die Bawag sei vor allem im Geschäft mit Privatkunden sowie in Europa aktiv, so Abuzaakouk im Pressegespräch. Geschäftskunden aus den USA machten dagegen nur einen geringen Teil des Geschäfts aus. Der Bank-CEO verwies zudem auf eine hohe Cash-Reserve.

Das Quartalsergebnis umfasst erstmals mit der Barclays Consumer Bank Europe auch den jüngsten Zukauf der Gruppe - allerdings nur zu einem Teil: Die Akquisition wurde am 1. Februar 2025 abgeschlossen. Bereits für das ganze Quartal relevant war die niederländische Knab Bank, die mit November 2024 vollständig übernommen wurde.

Zu weiteren Zukäufen machte Abuzaakouk keine konkreten Angaben. Seit 2015 habe man 14 Deals abgeschlossen. Zurzeit habe man alle Hände voll zu tun mit der Integration der Barclays Consumer Bank Europe und der Knab Bank. Wenn diese „voll integriert" seien, werde man weiterschauen.

An der Wiener Börse legten die Bawag-Aktien nach den Zahlen in der Früh um 1,56 Prozent auf 94,4 Euro je Titel zu.

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