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Mit dem Umbau will Anderson, der die Leverkusener seit mehr als einem Jahr führt, die Verwaltung und den Vertrieb effizienter machen. Viele Hierarchieebenen werden gestrichen, Entscheidungen sollen schneller fallen und der Fokus noch mehr auf den Kunden liegen. Vor allem im Management fallen daher Stellen weg. Alles in allem sollen mit dem Programm ab 2026 jährlich 2 Mrd. Euro eingespart werden.
Bis zum ersten Halbjahr waren durch den Umbau 3.200 Stellen weggefallen. Ähnlich viele dürften im zweiten Halbjahr dazukommen, sagte Anderson der Zeitung, ohne eine Zielmarke für den Stellenabbau zu nennen. Insgesamt beschäftigte Bayer per Ende Juni auf Vollzeitstellen umgerechnet noch knapp 96.600 Menschen.
Mit dem Umbau will Anderson das Unternehmen nicht nur agiler machen, der hoch verschuldete Konzern kann eingespartes Geld gut gebrauchen. So haben die im Zuge der Übernahme des US-Agrarchemiekonzerns Monsanto 2018 mit geerbten US-Rechtsstreitigkeiten um angebliche Gesundheitsrisiken des Unkrautvernichters Glyphosat und der seit Jahrzehnten verbotenen Chemikalie PCB schon viel Geld verschlungen. Gerade das Thema Glyphosat hat Milliarden gekostet und ist ebenso wenig abgehakt wie der Fall PCB.
BERLIN - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA (AFP)/TOBIAS SCHWARZ