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BioNTech kürzt Ausgaben und dämpft Umsatzerwartungen

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Drittes Quartal aber stark gelaufen
©APA/APA/dpa/Andreas Arnold
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Der deutsche Biotechkonzern BioNTech dämpft seine Erwartungen für heuer und schnallt den Gürtel enger. Zwar bekräftigte das Unternehmen mit Sitz in Mainz am Montag seine Umsatzprognose für 2024, erwartet nun jedoch, nur noch das untere Ende der prognostizierten Spanne von 2,5 bis 3,1 Mrd. Euro zu erreichen. Das dritte Quartal lief aber stark.

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Risiken bestünden durch Wertberichtigungen auf Vorräte und weitere Belastungen durch den Partner Pfizer, die sich ebenso wie die Nachfrage und die Preise für Corona-Impfstoffe negativ auf die Umsätze auswirken könnten.

BioNTech erzielte von Juli bis September einen Umsatz von 1,24 Mrd. Euro, verglichen mit gut 895 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Das sei vor allem auf die im Vergleich zum Vorjahr früher erhaltenen Zulassungen für die aktualisierten, variantenangepassten Corona-Impfstoffe zurückzuführen.

Der Nettogewinn stieg um gut 23 Prozent auf rund 198 Mio. Euro. BioNTech erwartet im Gesamtjahr aber unverändert rote Zahlen - nach neun Monaten stand ein Verlust von knapp 925 Mio. Euro zu Buche. Während der Konzern weiterhin Milliarden in die Entwicklung neuer Krebsmedikamente investiert und für heuer unverändert mit Forschungs- und Entwicklungskosten von 2,4 bis 2,6 Mrd. Euro rechnet, werden die Vertriebs- und Verwaltungskosten auf 600 bis 700 Mio. Euro statt der bisher geplanten 700 bis 800 Millionen reduziert.

Die Investitionsausgaben für den operativen Geschäftsbetrieb sollen sich nun auf 300 bis 400 Mio. Euro statt auf 400 bis 500 Mio. Euro belaufen. Das dritte Quartal schloss BioNTech mit einem Finanzpolster von 17,8 Mrd. Euro ab. Das Unternehmen hatte angekündigt, 2026 das erste Medikament auf den Markt bringen zu wollen.

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