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Ein Zwischenfall und Qualitätsmängel haben den US-Flugzeugbauer Boeing in seiner jahrelangen Krise 2024 noch weiter zurückgeworfen. Im abgelaufenen Jahr lieferte der Konzern nur 348 Passagier- und Frachtmaschinen aus und damit 180 Stück weniger als im schon krisengeprägten Vorjahr, wie er am Dienstag mitteilte. Damit vergrößerte sich der Abstand zum längst weltgrößten Flugzeugbauer Airbus weiter.
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Airbus steigerte seine Auslieferungen trotz Engpässen bei Zulieferern auf 766 Flugzeuge. Der Hersteller aus Europa hatte Boeing schon im Jahr 2019 als weltgrößten Flugzeugbauer abgelöst, als die Behörden nach dem Absturz zweier Mittelstreckenjets vom Typ Boeing 737 Max ein weltweites Startverbot für Boeings meistgefragten Flugzeugtyp verhängt hatten. Seither steuerte der Hersteller immer tiefer in die Krise. Anfang 2024 brach schließlich aus einer 737 Max im Flug ein türgroßes Rumpfteil heraus. Die US-Luftfahrtbehörde FAA verschärfte daraufhin ihre Aufsicht und verbot Boeing, die Produktion des Typs weiter hochzufahren. Auch bei den Großraumjets 777 und 787 "Dreamliner" kämpft Boeing seit längerem mit teuren Problemen.