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Die Inflation in Großbritannien ist im Februar deutlicher als erwartet zurückgegangen. Die Verbraucherpreise stiegen um 2,8 Prozent zum Vorjahresmonat, nach 3,0 Prozent im Jänner, wie das Statistikamt ONS in London mitteilte. Befragte Experten hatten mit einem Wert von 2,9 Prozent gerechnet. Die Zentralbank peilt eine Teuerungsrate von 2 Prozent an.
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Sie achtet auch auf die Inflation in dem für die britische Wirtschaft besonders wichtigen Dienstleistungssektor: In diesem Bereich stabilisierte sich die Teuerungsrate entgegen den Erwartungen von Volkswirten auf dem hohen Niveau von 5,0 Prozent. Experten hatten einen Rückgang auf 4,9 Prozent auf dem Radar.
Die Bank of England (BoE) erwartet, dass die Gesamtinflation heuer im dritten Quartal mit 3,75 Prozent ihren Höhepunkt erreichen wird. Grund dafür dürften unter anderem höhere Energiekosten sein. Die BoE hat den Leitzins von 4,50 Prozent jüngst nicht angetastet. Die Währungshüter verwiesen auf die derzeit große wirtschaftliche Unsicherheit.