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Der Vorstandssprecher der Bundesforste (ÖBf), Georg Schöppl, betonte, dass das Ergebnis trotz "gestiegener Kosten, der Folgen des Klimawandels und der gesamtwirtschaftlichen Lage nicht einfach" gewesen sei. Man habe den Erfolgskurs fortgesetzt - "dank einer starken Nachfrage nach dem Rohstoff Holz in allen Segmenten, einem guten Holzpreis und der weiterhin positiven Entwicklung der neuen Geschäftsfelder". Die Bundesforste steigen seit einigen Jahren verstärkt in den Immobilienbereich sowie in die Wind- und Wasserkraft ein, um durch neue Unternehmensstandbeine krisenfester zu sein.
"2023 lag der Schadholzanteil mit rund einer Million Festmetern bzw. 55 Prozent der gesamten Holzerntemenge etwas über dem Vorjahresniveau", so der für Forstwirtschaft zuständige ÖBf-Vorstand Andreas Gruber. Die alleine auf den Borkenkäfer zurückführbare Schadholzmenge machte rund 730.000 Festmeter aus - und damit fast drei Viertel des gesamten Schadholzes. Der Fokus der Bundesforste liege jedenfalls auf der Bewältigung der Klimakrise, sagte Gruber. Dafür wiederum sei der wirtschaftliche Erfolg "unabdingbar".
2023 betrug die Betriebsleistung der ÖBf-Gruppe 344,7 Mio. Euro und stieg gegenüber dem starken Vorjahr (323 Mio. Euro) nochmals um 6,7 Prozent. Der Gewinn vor Steuern (EBT) erreichte mit 56 Mio. Euro einen Rekordwert und liegt 1,4 Prozent über dem Wert von 2022 (55,2 Mio. Euro). Ähnliches gilt für das EBIT in der Höhe von 56,4 Mio. Euro (+1,3 Prozent) sowie für das EBITDA mit 70,2 Mio. Euro (+1,9 Prozent).