Trend Logo

Carl Zeiss Meditec mit Gewinneinbruch und trüben Aussichten

Subressort
Aktualisiert
Lesezeit
1 min
Schleppende Gerätenachfrage
©APA/APA/dpa/Bodo Schackow
  1. home
  2. Aktuell
  3. Nachrichtenfeed
Schwache Geschäfte in China und eine schleppende Gerätenachfrage haben dem deutschen Medizintechnikkonzern Carl Zeiss Meditec zum Jahresauftakt zugesetzt. Das operative Ergebnis (EBITA) sank im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2024/25 auf 35,2 Mio. Euro, nach einem Plus von 46,0 Mio. im Vorjahr, wie der Konzern mitteilte. Die EBITA-Marge fiel von 9,7 auf 7,2 Prozent.

von

Der Umsatz wuchs dank der Übernahme des niederländischen Netzhautchirurgie-Spezialisten DORC im Frühjahr des vergangenen Jahres um 3,2 Prozent auf rund 490,5 Mio. Euro. Ohne Währungs- und Akquisitionseffekte waren die Erlöse aber mit minus 7,3 Prozent rückläufig. Auftragseingang und Auftragsbestand hätten dagegen deutlich zugelegt. Neben einem schwächelnden Geschäft in China habe eine rückläufige Nachfrage im Gerätegeschäft das Ergebnis belastet.

"Erwartungsgemäß war das erste Quartal noch von der hohen Vergleichsbasis des Vorjahres im Gerätegeschäft sowie dem Übergang im Produktzyklus auf neue Modelle bei neurochirurgischen Mikroskopen und refraktiven Lasersystemen betroffen", sagte Vorstandsvorsitzender Markus Weber. Er sei zuversichtlich, dass Carl Zeiss Meditec in den kommenden Monaten wieder zu solidem organischem Wachstum zurückkehren werde.

Allerdings rechnet der Konzern für das laufende Geschäftsjahr weiter mit einem weltweit schwierigen wirtschaftlichen Umfeld und geht nicht von einer schnellen Erholung des Investitionsklimas für Geräte aus. Der Umsatz werde voraussichtlich moderat wachsen und das EBITA sowie die entsprechende Marge dürften stabil bis leicht höher ausfallen.

Über die Autoren

Logo
Jetzt trend. ab € 14,60 im Monat abonnieren!
Ähnliche Artikel