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Chemiekonzern Dow stellt Geschäfte in Europa auf Prüfstand

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Wegen schwacher Nachfrage und Regulierungspolitik
©APA/APA/GETTY IMAGES NORTH AMERICA/BILL PUGLIANO
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Der US-Chemiekonzern Dow will einige seiner Geschäfte in Europa auf den Prüfstand stellen. Dies sei wegen einer schleppenden Erholung der Nachfrage und einer wettbewerbsbezogenen Regulierungspolitik notwendig, teilte der Konzern am Donnerstag mit. Die Überprüfung von Vermögenswerten werde sich in erster Linie auf den Bereich Polyurethan konzentrieren und bis Mitte 2025 abgeschlossen sein, sagte Dow-Chef Jim Fitterling.

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Trotz einer anziehenden Nachfrage in den USA und Kanada nach bestimmten Industrieprodukten, wie den Verpackungskunststoff Polyethylen, hat sich die globale Konjunktur nach Ansicht von Fitterling nicht wie erhofft entwickelt. "Das Tempo der weltweiten makroökonomischen Erholung ist langsamer als erwartet", erklärte er. "Wir arbeiten gemeinsam mit unseren Kunden an Innovationen, was sich in diesem Quartal durch die steigende Nachfrage in den Bereichen Verpackung, Elektronik sowie Haushalts- und Körperpflege gezeigt hat."

Im dritten Quartal wuchsen die Erlöse im umsatzstärksten Segment "Verpackung und Spezialkunststoffe" um 1,1 Prozent auf 5,52 Milliarden Dollar (5,13 Mrd. Euro). Mit einem bereinigten Gewinn von 47 Cent pro Aktie übertraf der Konzern die Markterwartungen um einen Cent.

In Deutschland arbeiten nach Konzernangaben rund 3.500 Mitarbeiter an 13 Standorten. Im niedersächsischen Stade produziert Dow etwa Vorprodukte für Polyurethan.

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