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China senkt erneut Leitzinsen zur Ankurbelung der Wirtschaft

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Schritt soll angeschlagenen Immobiliensektor stützen
©APA/APA/AFP/STRINGER
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Die chinesische Zentralbank greift der schwächelnden Wirtschaft mit einer erwarteten Leitzinssenkung erneut unter die Arme. Die People's Bank of China (PBOC) senkte den einjährigen Leitzins (LPR) um 0,25 Prozentpunkte auf 3,10 Prozent und den fünfjährigen Leitzins ebenfalls um 0,25 Prozentpunkte auf 3,60 Prozent, wie die Zentralbank am Montag mitteilte.

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Der einjährige LPR beeinflusst die meisten neuen und bestehenden Kredite in China, während der fünfjährige LPR vor allem bei der Preisgestaltung von Hypotheken eine Rolle spielt. Zentralbankchef Pan Gongsheng hatte den Schritt bereits vergangene Woche auf einer Finanzkonferenz angekündigt. Die Zinssenkung ist Teil eines umfangreichen Konjunkturpakets der Regierung in Peking und folgt auf Zinssenkungen im vergangenen Monat.

Der jüngste Schritt soll vor allem den angeschlagenen Immobiliensektor stützen und den schwächelnden Konsum ankurbeln. Die Wirtschaftsdaten für das dritte Quartal fielen etwas besser aus als erwartet, obwohl die Investitionen im Immobiliensektor um mehr als zehn Prozent zurückgingen. Die Einzelhandelsumsätze und die Industrieproduktion legten im September zu. Regierungsvertreter zeigten sich zuversichtlich, das Wachstumsziel von rund 5 Prozent für das Gesamtjahr zu erreichen und deuteten eine weitere Senkung der Mindestreserveanforderungen bis zum Jahresende an. Trotz der Konjunkturmaßnahmen bleiben Analysten skeptisch, ob die Unterstützung ausreicht, um das Wirtschaftswachstum nachhaltig anzukurbeln.

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