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Auch der Einkaufsmanagerindex für das nicht-verarbeitende Gewerbe, der das Baugewerbe und den Dienstleistungssektor umfasst, zeigte positive Signale und stieg im Oktober auf 50,2 Punkte nach 50,0 im September. Ökonomen sehen in den jüngsten Daten einen möglichen Wendepunkt, warnen aber vor zu viel Optimismus.
Dennoch bleibt die Lage in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt angespannt. Sinkende Erzeugerpreise, eine schwache Nachfrage und rückläufige Exporte belasten die Industrie seit Monaten. Im dritten Quartal wuchs die chinesische Wirtschaft so langsam wie seit Anfang 2023 nicht mehr. Die Industriegewinne verzeichneten im September den stärksten monatlichen Rückgang in diesem Jahr. Experten erwarten weitere Konjunkturmaßnahmen, um das Wachstum anzukurbeln. Berichten zufolge erwägt die Regierung, in den kommenden Jahren zusätzliche Schulden in Höhe von mehr als zehn Billionen Yuan (1,4 Billionen Euro) zu genehmigen.