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Über ein sogenanntes Swap-Programm im Volumen von 500 Mrd. Yuan können Maklerfirmen, Fondsverwalter und Versicherer von der Zentralbank frische Liquidität durch die Besicherung von Vermögenswerten erhalten, um Aktien zu kaufen. Derzeit seien 20 Unternehmen zur Teilnahme an diesem Programm zugelassen, so die Zentralbank. Die ersten Anträge summierten sich auf mehr als 200 Mrd. Yuan.
Im Rahmen der Geschäfte können Vermögenswerte wie Anleihen, börsengehandelte Aktienfonds und Beteiligungen an Bestandteilen des Leitindexes CSI-300 in hochliquide Vermögenswerte wie Staatsanleihen umgetauscht werden. Dadurch erhalten die Teilnehmer einen leichteren Zugang zu Finanzmitteln.
Die Zentralbank hat zudem ein weiteres Programm in Höhe von zunächst 300 Mrd. Yuan aufgelegt. Das soll den Finanzinstituten ermöglichen, bei der Zentralbank Kredite aufzunehmen. Damit sollen Aktienkäufe börsennotierter Unternehmen finanziert werden können. Der einjährige Zinssatz für die Weiterverleihung werde auf 1,75 Prozent festgesetzt, so die Zentralbank. 21 infrage kommende Finanzinstitute können die Darlehen zu Beginn eines jeden Quartals beantragen.
Chinas Aufsichtsbehörden hatten zuvor ein Treffen mit den wichtigsten Finanzinstituten abgehalten. Dabei wurden diese aufgefordert, rasch Maßnahmen zur Unterstützung der Wirtschaft und der Kapitalmärkte umzusetzen.